
HdM-aktuell Ausgabe 1-2003
Dokumentinformationen
Autor | Kerstin Lauer |
instructor/editor | Professor Dr. Uwe Schlegel |
Schule | Hochschule der Medien Stuttgart |
Fachrichtung | Druck- und Medientechnologie, Werbung und Marktkommunikation, Informationsdesign, Print-Media-Management, Medienwirtschaft, Informationswissenschaft, E-Learning |
Ort | Stuttgart |
Dokumenttyp | Hochschulzeitschrift |
Sprache | German |
Format | |
Größe | 5.50 MB |
Zusammenfassung
I.Studierendenprojekte an der Hochschule der Medien HdM Stuttgart
Die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) bietet ihren Studierenden vielfältige Möglichkeiten, theoretisches Wissen in praktischen Projekten umzusetzen. Beispiele hierfür sind die Entwicklung eines Logos für Winnenden im Studiengang Werbung und Marktkommunikation, die Produktion eines Films zur Gesundheitsvorsorge für Teenager von angehenden Medienwirtschaftlern, und die Gestaltung der Online-Präsenz für Johann Heinrich Pestalozzi. Weitere Projekte umfassen eine KundenZufriedenheitsanalyse für einen Rollendrucker und die Erstellung der Hochschulzeitschrift "HdMaktuell". Diese Projekte zeigen das breite Spektrum der an der HdM angebotenen Studiengänge und die praxisorientierte Ausbildung im Bereich Druck und Medien, Informationsmanagement, und Audiovisuelle Medien.
1. Logoentwicklung für Winnenden
Studierende des Studiengangs Werbung und Marktkommunikation der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) haben im Rahmen eines Projektes ein Logo für die Stadt Winnenden entwickelt. Dieses Beispiel verdeutlicht die praxisorientierte Ausrichtung des Studiengangs und die Möglichkeit, theoretisch erworbenes Wissen direkt in der Zusammenarbeit mit externen Partnern anzuwenden. Die Studierenden konnten ihr Können im Bereich der visuellen Gestaltung und Markenentwicklung unter realen Bedingungen einsetzen und so wertvolle Erfahrungen für ihre zukünftige berufliche Laufbahn sammeln. Das Projekt unterstreicht den Fokus der HdM auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis und die enge Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren. Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts zeigt das hohe Niveau der Ausbildung und die Kreativität der Studierenden. Die Anwendung von Designprinzipien und die Berücksichtigung der städtischen Identität in der Logoerstellung sind wesentliche Aspekte, die im Rahmen des Projektes behandelt wurden. Das entstandene Logo dient nicht nur der Stadt Winnenden, sondern auch als repräsentatives Beispiel für die Fähigkeiten der HdM-Absolventen im Bereich des visuellen Marketings.
2. Film zur Gesundheitsvorsorge für Teenager
Angehenden Medienwirten der HdM gelang es, einen Film zu produzieren, der Teenager zum Arztbesuch motivieren soll. Dieses Projekt demonstriert die Fähigkeiten der Studierenden in der filmischen Umsetzung einer wichtigen gesellschaftlichen Botschaft. Die Herausforderung bestand darin, eine Zielgruppe effektiv zu erreichen und sie für ein Thema zu sensibilisieren, das oft mit Vorbehalten verbunden ist. Die Studierenden mussten nicht nur die technischen Aspekte der Filmproduktion, sondern auch strategische Überlegungen zum Storytelling und zur Zielgruppenansprache berücksichtigen. Der Film verdeutlicht die Kreativität und die Problemlösungsfähigkeit der Studierenden. Er zeigt auch, wie Medien effektiv eingesetzt werden können, um präventive Gesundheitsarbeit zu leisten und Jugendliche zum verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Gesundheit zu animieren. Das Projekt bietet ein hervorragendes Beispiel für die praktische Anwendung von Wissen in den Bereichen Film, Medienkommunikation und Gesundheitsaufklärung.
3. Online Präsenz für Johann Heinrich Pestalozzi
Ein weiteres Projekt an der HdM befasste sich mit der Gestaltung und dem Ausbau der Online-Präsenz für Johann Heinrich Pestalozzi. Studierende entwickelten ein neues Konzept für die Website "Pestalozzi goes Internet", welches die Benutzerfreundlichkeit und die Präsentation der umfangreichen Informationen verbesserte. Die Umsetzung erfolgte unter anderem mit Java-Script, um eine effiziente Navigation auf der Website zu gewährleisten. Die Herausforderung bestand darin, eine große Anzahl von Seiten übersichtlich und benutzerfreundlich zu strukturieren und gleichzeitig das zukünftige Wachstum der Dokumentation zu berücksichtigen. Die Arbeit an diesem Projekt umfasste nicht nur technische Aspekte der Webentwicklung, sondern auch konzeptionelle Überlegungen zur Informationsarchitektur, zur Gestaltung und zur Benutzerführung. Das Projekt zeigt, wie Studierende ihr Wissen im Bereich der Webentwicklung und der Informationsgestaltung einsetzen können, um ein informatives und ansprechendes Online-Angebot zu schaffen. Das Projekt demonstriert zudem die Bedeutung digitaler Plattformen für die Verbreitung von Wissen und die Erschließung von historischem Material für ein breites Publikum.
4. KundenZufriedenheitsanalyse für einen Rollendrucker
Ein Team von sechs Studierenden führte eine KundenZufriedenheitsanalyse für einen mittelständischen Rollendrucker aus Norddeutschland durch. Ziel des Projekts war es, strategische Marketing-Controlling-Instrumente für das Unternehmen zu entwickeln. Die Studierenden erarbeiteten einen Fragebogen, erstellten eine Datenbank zur Auswertung der Befragungsergebnisse und entwickelten Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Service. Das Projekt umfasste die Bereiche Marktforschung, Datenanalyse und strategisches Marketing. Die Ergebnisse zeigten Ansatzpunkte für die Optimierung des Vertriebs und des Kundenservice, z.B. die Einführung einer leistungsabhängigen Bezahlung und den Aufbau eines Vertriebscontrollings. Die Studierenden lieferten nicht nur Daten, sondern konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Unternehmens und zeigten ein tiefgreifendes Verständnis für die Herausforderungen im Bereich des Printmedien-Marketings. Das Projekt unterstreicht die praktische Anwendbarkeit des erlernten Wissens und die Fähigkeit, komplexe Fragestellungen in einem realen Unternehmenskontext zu lösen.
5. Erstellung der Hochschulzeitschrift HdMaktuell
Die Pressestelle der HdM gab im Rahmen der Lehrveranstaltung "Projekte in der Druckanwendung" den Auftrag zur Erstellung der Hochschulzeitschrift "HdMaktuell" an 26 Studenten. Das Projekt simulierte die realen Bedingungen einer professionellen Zeitschriftenproduktion mit den Abteilungen Satz, Reproduktion, Formherstellung, Druck und Weiterverarbeitung. Zwei Studenten fungierten als Controller und Projektleiter. Das Projekt schulte die Studierenden in der praktischen Umsetzung eines komplexen Projekts unter Zeitdruck und mit der Notwendigkeit der Zusammenarbeit in Teams. Die Lehrkräfte unterstützten das Projekt mit Fachwissen, jedoch waren die Studenten selbst für den eigenständigen Ablauf verantwortlich. Das Projekt "Mission Impossible" stellte die Studierenden vor realitätsnahe Herausforderungen im Druckbereich und demonstrierte die Fähigkeit der HdM, ihre Studierenden optimal auf die Anforderungen der Druck- und Medienbranche vorzubereiten.
II.Die HdM Geschichte und Entwicklung
Die HdM entstand aus dem Zusammenschluss der Hochschulen für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) und für Druck und Medien (HDM) und blickt auf eine lange Tradition zurück, beginnend mit der Fachschule für Buchdruckgewerbe 1903. Die Entwicklung von der Ausbildung im traditionellen Buchdruck hin zu einer "Full-Service-Hochschule" für die moderne Medienbranche spiegelt den Wandel der Medienlandschaft wider. Die HdM hat eine führende Rolle in der Ausbildung von Fachkräften in Drucktechnik, Medienwirtschaft, und verwandten Bereichen inne.
1. Von der Fachschule zum Medienzentrum Frühe Jahre der HdM
Die Geschichte der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) reicht bis ins Jahr 1903 zurück, als die Fachschule für Buchdruckgewerbe und die Städtische Gewerbeschule gegründet wurden. Diese frühen Institutionen legten den Grundstein für die Ausbildung von Fachkräften im Buchdruck. 50 Jahre später, im Jahr 1953, entstand die Höhere Fachschule für das Graphische Gewerbe, die ein vollständiges Studium der Druckereitechnik ermöglichte. Dies markiert einen wichtigen Schritt in der Professionalisierung der Druckerausbildung. Die Gründung der Fachhochschule für Druck im Jahr 1972 bedeutete eine weitere bedeutende Entwicklung. Ab 1979 wurden die ersten Medientechnik-Ingenieure ausgebildet. Dieser Meilenstein unterstreicht die zukunftsorientierte Ausrichtung der Hochschule und die Anpassung an die sich verändernde Medienlandschaft. Durch die Ausbildung von Medientechnik-Ingenieuren wurde der Grundstein für die Erweiterung des Studienangebots auf alle Medienbereiche gelegt, was letztendlich zur Entwicklung der HdM als "Full-Service-Hochschule" führte. Dieser Wandel spiegelt die zunehmende Bedeutung neuer Medien und Technologien wider und zeigt die Anpassungsfähigkeit der Institution an die technologischen Fortschritte im Druck- und Medienbereich.
2. Fusion und Entwicklung zur Full Service Hochschule
Die heutige HdM entstand durch den Zusammenschluss der Hochschulen für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) und für Druck und Medien (HDM). Dieser Zusammenschluss war ein entscheidender Schritt in der Entwicklung der Hochschule und ermöglichte eine umfassendere und interdisziplinärere Ausbildung im Bereich der Medien. Die Integration verschiedener Fachbereiche führte zu einem erweiterten Studienangebot, das nun alle Bereiche der Medienlandschaft abdeckt – von der Drucktechnik bis zur Medienwirtschaft und Kommunikationswissenschaft. Die Hochschule positionierte sich als "Full-Service-Hochschule", was bedeutet, dass sie ein umfassendes und vielseitiges Studienangebot bietet, um den vielfältigen Anforderungen der modernen Medienbranche gerecht zu werden. Die Entwicklung zu einer "Full-Service-Hochschule" beinhaltete eine Anpassung der Studieninhalte an die rasante technologische Entwicklung im Medienbereich, die Integration neuer Technologien in die Lehre und die Erweiterung des Forschungsfokus auf aktuelle Themenfelder im Medienbereich. Diese Entwicklung zeigt die Dynamik und die Anpassungsfähigkeit der HdM an die sich ständig verändernden Bedürfnisse der Medienindustrie.
III.Auszeichnungen und soziales Engagement
Die HdM würdigt das soziale Engagement ihrer Studierenden. Julia Bail und Uwe Saile vom Studiengang Informationsmanagement erhielten den Preis der Freunde und Förderer für ihren Einsatz im Studierendenparlament (UStA). Ihre Aktivitäten umfassten die Organisation von Veranstaltungen und die Betreuung von Erstsemestern.
1. Preis für soziales Engagement Julia Bail und Uwe Saile
Julia Bail und Uwe Saile, Studierende des Studiengangs Informationsmanagement, wurden für ihr besonderes soziales Engagement ausgezeichnet. Sie erhielten den Preis der Freunde und Förderer der Hochschule für Druck und Medien. Die Studierendenvertretung der Hochschule schlug sie aufgrund ihres herausragenden Einsatzes für ihre Kommilitonen vor. Julia Bail war im Sportreferat des Unabhängigen Studierendenausschusses (UStA) tätig und beteiligte sich an der Organisation von Veranstaltungen und den Einführungswochen für Erstsemester. Ihr Engagement zeigt ein starkes Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft, sich über das Studium hinaus für die Gemeinschaft einzusetzen. Uwe Saile übernahm die Verwaltung des Kultur- und Bafög-Referats des UStA, vertrat die Interessen der Studierenden im Senat und war ebenfalls an der Organisation von Veranstaltungen beteiligt. Die Auszeichnung unterstreicht die Wertschätzung der Hochschule für studentisches Engagement und die Bedeutung sozialer Verantwortung im Hochschulkontext. Die Leistungen von Bail und Saile verdeutlichen, dass die HdM nicht nur auf akademische Exzellenz, sondern auch auf soziales Engagement ihrer Studierenden Wert legt.
IV. Döpfert und Stahl GmbH Co
Adolf I. Döpfert, Gründer der Stahl GmbH & Co., baute das Unternehmen vom Zulieferer für Falzmaschinen zum Weltmarktführer im Falzmaschinenbau aus. Durch die Übernahme von Baumfolder (USA) und VBF (Ingersheim) sowie die Entwicklung des Brehmer Buchbindereimaschinenwerks (Leipzig) erreichte er internationale Anerkennung. Seine unternehmerische Laufbahn zeigt die Bedeutung von Innovation und internationaler Expansion im Bereich Buchbindereimaschinen und der Druckindustrie.
1. Unternehmensgründung und Aufstieg von Stahl GmbH Co.
Adolf I. Döpfert gründete 1949 zusammen mit Kurt Stahl die Stahl GmbH & Co. in Ludwigsburg. Zunächst als Zulieferbetrieb für Falzmaschinenersatzteile gestartet, entwickelte sich das Unternehmen unter Döpferts Führung zum Weltmarktführer im Falzmaschinenbau. Der Weg zum Erfolg war geprägt von unternehmerischem Risiko und konsequenten Investitionen. Ein Schlüsselmoment war der Kontakt zur Firma Heidelberger Druckmaschinen, der den Auftrag zur Reparatur und späteren Weiterentwicklung von Falzmaschinen brachte. Die Stahl GmbH & Co. begann 1955 mit der eigenen Produktion von Falzmaschinen, die im Laufe der Zeit immer anspruchsvoller wurden. Bis 1962 beschäftigte das Unternehmen bereits rund 150 Mitarbeiter. Döpferts unternehmerisches Geschick und seine Bereitschaft, in Innovationen zu investieren, waren entscheidend für den Aufstieg des Unternehmens. Der Bezug zu modernen Produktionsverfahren, wie sie beispielsweise bei Baumfolder in den USA beobachtet wurden, spielte eine wichtige Rolle. Der internationale Erfolg zeigte sich auch durch Expansionsbestrebungen in Ostasien, unter anderem durch Reisen nach Japan und China im Auftrag der UNESCO. Diese Reisen führten auch zu der Gründung der Vereinigten Buchbindereimaschinenfabriken.
2. Übernahmen und internationale Expansion
Ein entscheidender Faktor für den internationalen Erfolg der Stahl GmbH & Co. waren strategische Übernahmen. Das Unternehmen akquirierte den größten amerikanischen Falzmaschinenbauer Baumfolder in Sidney/Ohio, USA, und die Vereinigten Buchbindereimaschinenfabriken (VBF) in Ingersheim. Diese Übernahmen stärkten die Marktposition und erweiterten das Produktportfolio der Stahl GmbH & Co. erheblich. Das Unternehmen wurde zu einem Produzenten leistungsfähiger Buchfertigungsanlagen. Darüber hinaus entwickelte Döpfert das traditionsreiche Brehmer Buchbindereimaschinenwerk in Leipzig zu einem erfolgreichen Unternehmen weiter. Diese Beispiele zeigen Döpferts Fähigkeit, bestehendes Know-how zu integrieren und Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln. Die internationalen Aktivitäten deuten auf eine geschickte Anpassung an den globalen Markt für Buchbindereimaschinen hin. Die Übernahmen und die Entwicklung des Brehmer Werkes demonstrieren Döpferts strategisches Denken und seine Fähigkeit, komplexe Unternehmensprozesse zu managen und zu optimieren. Die Geschichte der Stahl GmbH & Co. unterstreicht die Bedeutung von Innovation, strategischem Management und internationaler Expansion für den Erfolg eines Unternehmens in der globalisierten Wirtschaft.
3. Vermächtnis und Rückzug aus dem aktiven Geschäftsleben
Adolf I. Döpfert wurde 1996 vom Senat der damaligen Hochschule für Druck und Medien zum Ehrensenator gewählt, eine Anerkennung seines unternehmerischen Erfolgs und seines Engagements für die Branche. 1999 zog er sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Der Verkauf seines Unternehmens beschreibt er als sehr schmerzhaft, da es eine Lebensaufgabe darstellte. Trotz des emotionalen Verlusts betont er die positive Perspektive, dass die Fabriken unter neuer Führung erfolgreich weiterarbeiten und Arbeitsplätze erhalten bleiben. Dieses Statement unterstreicht Döpferts Verantwortungsbewusstsein nicht nur für sein eigenes Unternehmen, sondern auch für seine Mitarbeiter und die Gesellschaft. Die Geschichte von Döpfert und der Stahl GmbH & Co. dient als Beispiel für die Bedeutung von unternehmerischem Mut, Innovation und internationalem Denken in der modernen Wirtschaft. Seine Auszeichnung als Ehrensenator unterstreicht die Verbindung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und dem Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften im Bereich Druck und Medien.
V.Planspiel General Management an der HdM
Ein Planspiel an der HdM, gefördert von PUSH!, simuliert die Herausforderungen des General Managements. Studierende erleben praxisnah die Auswirkungen von Managemententscheidungen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. Das Spiel fördert Teamfähigkeit, Entscheidungsfindung und den Umgang mit Misserfolgen. Professor Dr. Helmut Wittenzellner sieht es als wertvolles Instrument zur Vernetzung von Wissensbereichen und zur Verbesserung des Curriculums.
1. Das Planspiel Ein praxisnaher Einblick ins General Management
An der HdM findet ein Planspiel namens "General Management" statt, das von der Existenzgründerinitiative PUSH! gefördert wird. Dieses Planspiel bietet Studierenden die Möglichkeit, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge in einer simulierten Unternehmenssituation zu erlernen. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rollen von Managern und treffen Entscheidungen, die sich direkt auf den Erfolg ihres virtuellen Unternehmens auswirken. Die Auswirkungen von Managemententscheidungen auf den Aktienkurs und die Unternehmensentwicklung werden so direkt erfahrbar. Das Planspiel fördert nicht nur das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern schult auch wichtige Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Entscheidungsfindung unter Druck. Die intensive, praxisnahe Erfahrung ermöglicht es den Studierenden, theoretisches Wissen aus dem Studium direkt anzuwenden und zu vertiefen. Die Spieler lernen, mit den Herausforderungen und dem Druck einer realen Wettbewerbssituation umzugehen und aus Fehlentscheidungen zu lernen. Das Feedback der Studierenden, die das Planspiel als "total begeistert" und "eminent wichtig" für ihr Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge bewerten, unterstreicht den Erfolg des Konzepts.
2. Ziele und didaktischer Ansatz des Planspiels
Professor Dr. Helmut Wittenzellner, Initiator des Planspiels, sieht es als ideales Instrument zur Vernetzung von Wissensbereichen an, die an Hochschulen oft isoliert existieren. Das Planspiel deckt Schwächen im Curriculum auf und bietet die Chance, vom passiven Konsum von Lehrveranstaltungen zu einem lebendigen und interaktiven Unterricht zu gelangen. Er betont, dass Studierende in drei Tagen mehr lernen als in einem ganzen Semester. Dr. Hendrik Wolff, Leiter des Planspiels und Vorstand einer Stuttgarter Finanzberatung, unterstreicht die Bedeutung der Spieldynamik, um komplexe Zusammenhänge begreifbar zu machen. Die Arbeit im Team, die Notwendigkeit von Kompromissen und die Erfahrung von Frustrationen bei Fehlentscheidungen sind wichtige Elemente des Lernprozesses. Das Planspiel vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern auch wichtige Soft Skills, die für die spätere berufliche Tätigkeit unerlässlich sind. Es bietet einen praxisnahen und motivierenden Ansatz, um wirtschaftliche Zusammenhänge und die Herausforderungen des General Managements zu verstehen.
VI.CampusRadiotag und die CampusRadio Szene Baden Württemberg
Der CampusRadiotag an der HdM präsentierte die Vielfalt der CampusRadios in Baden-Württemberg, die Teil des InternetHochschulradios (IHR) sind. Die Veranstaltung zeigte unterschiedliche Sendekonzepte und Zielgruppen, von Patientenradios bis hin zu Office-Radios für die öffentliche Verwaltung. Die Diskussion um eine eigene Frequenz für ein Stuttgarter CampusRadio unterstrich die Bedeutung von Lernradios.
1. Der erste CampusRadiotag an der HdM Stuttgart
Der erstmals an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart stattfindende CampusRadiotag stellte ein wichtiges Ereignis für die Hochschulradiolandschaft dar. Der erste Tag war Expertenvorträgen gewidmet. Helmut Bredigkeit, Redaktionsleiter von SWR Aktuell, sprach über die Berufschancen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und warnte vor den Herausforderungen der aktuellen Medienkrise. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung von CampusRadios als hervorragendes Training für angehende Journalisten und die Übertragbarkeit der erworbenen Medienkompetenz auf andere Berufsfelder. Valerie Weber, Programmchefin von Antenne 1 Stuttgart, ermutigte die Studierenden, ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Die Vorträge verdeutlichten die Bedeutung von praktischem Erfahrungswissen im Medienbereich, auch in Zeiten des Wandels und des zunehmenden Wettbewerbsdrucks. Der CampusRadiotag bot Studierenden die Möglichkeit, sich mit Experten auszutauschen und wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt des Rundfunks zu gewinnen. Die Veranstaltung trug dazu bei, die Bedeutung von CampusRadios als Ausbildungsstätten und als wichtige Plattform für Medienproduktion und -vermittlung zu betonen.
2. CampusRadio Szene in Baden Württemberg und zukünftige Entwicklungen
Der zweite Tag des CampusRadiotags konzentrierte sich auf die CampusRadio-Szene in Baden-Württemberg. Radiomacher von verschiedenen Universitäten und Hochschulen stellten ihre Radiosender und Sendekonzepte vor. Die Teilnehmer waren Teil des InternetHochschulradios (IHR) in Baden-Württemberg und präsentieren ihre Programme unter www.ihr-portal.de. Die Vielfalt der Modelle und Konzepte überraschte einige Teilnehmer. Die Zielgruppen beschränkten sich nicht nur auf Studierende. Beispiele hierfür sind das Uniradio Freiburg (auch als Patientenradio in der Uniklinik Freiburg) und das Office-Radio der Fachhochschule Kehl für die öffentliche Verwaltung. Der Einsatz von Community-Features, Chats und interaktiven Tools wurde ebenso hervorgehoben wie Expertentalks und Live-Streamings von Hochschulveranstaltungen. Die Diskussion um eine eigene Frequenz für ein Stuttgarter CampusRadio zeigt die Bedeutung der Förderung von Lernradios durch den Gesetzgeber. Albrecht Kutteroff, Leiter der Abteilung Kommunikationswissenschaft der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, gab Hoffnung auf Zuschüsse und die Übernahme von Sendekosten durch die Telekom, was die Chancen auf eine terrestrische Frequenz verbessern könnte. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung und Vielfalt der CampusRadios als wichtige Akteure in der Medienlandschaft.
VII.Zusammenarbeit mit Unternehmen und Praxisbezug
Die HdM pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen. Studierende arbeiten an realen Projekten mit, z.B. bei der Entwicklung von Marketingstrategien für Kindermedien (in Zusammenarbeit mit dem IfaK) oder bei der Optimierung von Vertriebsprozessen in einem Druckunternehmen. Diese Zusammenarbeit gewährleistet einen hohen Praxisbezug in der Ausbildung und die Vermittlung von wertvollen Berufserfahrungen.
1. Praxisprojekte in Kooperation mit Unternehmen
Die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) legt großen Wert auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Studierende arbeiten in verschiedenen Projekten mit Unternehmen zusammen, um realitätsnahe Erfahrungen zu sammeln und ihr Wissen anzuwenden. Ein Beispiel ist die Durchführung einer KundenZufriedenheitsanalyse für einen mittelständischen Rollendrucker aus Norddeutschland. Hierbei erstellten die Studierenden einen Fragebogen, werteten die Daten aus und entwickelten konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Marketings und des Kundenservice. Das Projekt zeigt die enge Verzahnung von akademischer Ausbildung und den Anforderungen der Arbeitswelt. Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung der neuen Ausgabe der Hochschulzeitschrift "HdMaktuell" durch Studierende. In diesem Projekt, welches unter realen Bedingungen ablief, waren die Studierenden für die gesamte Produktionskette verantwortlich, vom Satz bis zur Weiterverarbeitung. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen bietet den Studierenden die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten zu verbessern und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dies erhöht ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und trägt zur Professionalisierung der Ausbildung bei.
2. Marketingstrategien für Kindermedien und die Bedeutung des IfaK
Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen zeigt sich auch in Forschungsprojekten der HdM. Ein Beispiel ist die Promotion von Bärbel G. Renner im Fachbereich Electronic Media. Unter der Begleitung von Professoren der Medienwirtschaft, Dr. Martin Gläser und Dr. Mike Friedrichsen, forscht sie zu kommunikationspolitischen Marketingstrategien bei Kindermedien und Fragen der Markenbildung. Für dieses Projekt kooperiert sie mit dem Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) der HdM. Die Zusammenarbeit mit dem IfaK unterstreicht den Fokus auf praxisrelevante Forschung im Bereich der Kindermedien. Die Promotion verdeutlicht die Möglichkeit für Studierende, wissenschaftliche Karrieren mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten zu verbinden. Die Forschungstätigkeit profitiert von der engen Verknüpfung zwischen Hochschule und relevanten Institutionen der Medienbranche. Das Beispiel unterstreicht den hohen Stellenwert, den die HdM der praxisorientierten Forschung und der Kooperation mit externen Partnern beimisst. Die Themen Kindermedien und Markenbildung spiegeln aktuelle Herausforderungen der Medienlandschaft wider und zeigen, dass die HdM ihre Forschungstätigkeit auf relevante und gesellschaftlich wichtige Fragestellungen konzentriert.
VIII.Der Studiengang Werbung und Marktkommunikation
Der Studiengang Werbung und Marktkommunikation an der HdM (früher "Werbetechnik und Werbewirtschaft") bietet Studierenden eine Kombination aus technischen und betriebswirtschaftlichen Fächern. Er entstand aus dem Bedürfnis, den Studierenden der Drucktechnik zusätzliche Kompetenzen im expandierenden Bereich der Werbetechnik zu vermitteln.
1. Entstehung und Entwicklung des Studiengangs
Der Studiengang Werbung und Marktkommunikation an der HdM wurde vor etwa 25 Jahren eingerichtet. Ursprünglich als Vertiefungsdisziplin für Studierende der Drucktechnik konzipiert, sollte er den angehenden Druckern ein erweitertes Berufsfeld im expandierenden Bereich der Werbetechniken eröffnen. Der ursprüngliche Name lautete "Werbetechnik und Werbewirtschaft". Das Curriculum bestand überwiegend aus technischen Fächern, die durch betriebswirtschaftliche Disziplinen ergänzt wurden. Diese Struktur reflektiert den Bedarf an Fachkräften, die sowohl technisches Know-how als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse besitzen. Die Entwicklung des Studiengangs zeigt die Anpassungsfähigkeit der HdM an die sich verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes im Bereich der Werbung und Kommunikation. Die Erweiterung des Fokus von rein technischen Aspekten hin zu Marketing und Kommunikationsstrategien unterstreicht die Bedeutung interdisziplinären Denkens und Handelns in der modernen Werbebranche. Der Studiengang bietet eine solide Grundlage für eine Karriere im Bereich Werbung, Marketing und Marktkommunikation.
2. Praxisbezug und Berufsfelder
Der Studiengang ist stark praxisorientiert, was sich in verschiedenen Projekten widerspiegelt. Ein Beispiel ist die Entwicklung eines Logos für die Stadt Winnenden durch Studierende. Dieses Projekt demonstriert die Anwendung des erlernten Wissens in einem realen Kontext und die Fähigkeit der Absolventen, kreative Lösungen für konkrete Aufgaben zu finden. Die Studierenden erlernen im Studium nicht nur theoretische Grundlagen, sondern entwickeln praktische Fähigkeiten, die für den Arbeitsmarkt hoch relevant sind. Durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen erhalten die Studierenden wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt und knüpfen wichtige Kontakte. Die Absolventen des Studiengangs sind in verschiedenen Bereichen der Werbe- und Kommunikationsbranche tätig und verfügen über ein breites Spektrum an Kompetenzen, die sie für verschiedene Herausforderungen im Berufsleben gut vorbereiten. Der Erfolg des Studiengangs zeigt sich in der hohen Nachfrage und in der erfolgreichen Integration der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Die Ausbildung beinhaltet nicht nur Fachwissen in Marketing, Werbung und Kommunikation, sondern auch wichtige Soft Skills wie Teamwork und Problemlösungsfähigkeit.
IX.Geschichte der Bibliotheken Community Libraries und Wissensverbreitung
Der Text beleuchtet die Geschichte von Community Libraries, insbesondere die Miners' Libraries in Schottland, als Beispiel für frühzeitige Initiativen zur Wissensverbreitung. Der Vergleich mit der Entwicklung in Deutschland zeigt einen zeitlichen Rückstand, aber auch den Einfluss von Vorbildern wie Gutenberg und Franklin auf die Verbreitung von Informationen und Wissen.
1. Entwicklung aus der Drucktechnik Ein erweitertes Berufsfeld
Der Studiengang Werbung und Marktkommunikation an der HdM entstand vor rund 25 Jahren aus der Notwendigkeit, den Studierenden der Hochschule für Druck ein erweitertes Kompetenzfeld zu bieten. Für die angehenden Drucktechniker bot die Spezialisierung im Bereich Werbung und Marktkommunikation einen Zugang zu einem expandierenden Berufsfeld und ermöglichte eine Professionalisierung ihrer Fähigkeiten. Der ursprüngliche Name des Studiengangs, "Werbetechnik und Werbewirtschaft", zeigt den Fokus auf den technischen Aspekt der Werbeproduktion. Das Curriculum umfasste sowohl technische Fächer als auch betriebswirtschaftliche Grundlagen. Diese Kombination aus technischem Verständnis und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen bereitete die Studierenden auf die Anforderungen der Werbebranche vor. Die Entwicklung des Studiengangs zeigt die Anpassung der HdM an die wachsende Bedeutung von Marketing und Kommunikationsstrategien in der Medienlandschaft. Die Integration von Marketing- und Kommunikationsaspekten erweitert das Kompetenzprofil der Absolventen erheblich und eröffnet ihnen vielfältige Berufschancen.
2. Praxisbezug durch Projekte und die Bedeutung von Werbetechniken
Der Studiengang Werbung und Marktkommunikation an der HdM ist stark praxisorientiert. Die Studierenden arbeiten an konkreten Projekten, wie zum Beispiel der Entwicklung eines Logos für die Stadt Winnenden. Diese Projekte demonstrieren die Anwendung von theoretischem Wissen in realen Situationen. Die Studierenden entwickeln dabei nicht nur kreative Lösungen, sondern lernen auch den Ablauf von Projekten in der Praxis kennen. Der Fokus auf Werbetechniken ist ein wesentlicher Bestandteil des Studiengangs. Die Studierenden erwerben Kenntnisse in verschiedenen Werbeformen und lernen, wie diese effektiv eingesetzt werden können. Dies beinhaltet ein umfassendes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Marketingstrategien und der technischen Umsetzung von Werbemitteln. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Studium sorgt für eine hochwertige Ausbildung und bereitet die Studierenden optimal auf ihre zukünftige Karriere in der Werbe- und Kommunikationsbranche vor. Der Erfolg des Studiengangs zeigt sich in der hohen Nachfrage nach Absolventen und in deren erfolgreicher Integration in die Arbeitswelt.
X.Das EDUC Net Projekt
Das EU-geförderte Projekt EDUC-Net (EQUAL Programm) ist ein Bildungsnetzwerk in der Medienwirtschaft. Partner sind verschiedene Institutionen, darunter die HdM, die media akademie und Unternehmen wie DaimlerChrysler. Das Projekt zielt auf innovative Methoden der Information, Beratung und Qualifizierung ab und sucht nach neuen Wegen in der Bekämpfung von Diskriminierung im Arbeitsmarkt.
1. EDUC Net Ein Bildungsnetzwerk in der Medienwirtschaft
EDUC-Net ist ein auf zwei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das im Rahmen des EQUAL-Programms mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird. Es dient als Bildungsnetzwerk in der Medienwirtschaft und verfolgt das Ziel, innovative Methoden der Information, Beratung und Qualifizierung zu fördern. Die Initiative zielt darauf ab, neue Wege in der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden aufzuzeigen und neue Konzepte für die Weiterentwicklung von Politik und Praxis in Beschäftigung und Weiterbildung zu testen. Die HdM ist ein zentraler Partner von EDUC-Net. Weitere Partner sind die media akademie e.V., der FBD Bildungspark, das Trainingszentrum media GmbH, die Unlimited gbr, die IHK Region Stuttgart, DaimlerChrysler Business TV, die Akademie für Wirtschaft und Technologie, Wolff & Häcker Finanzconsulting, die Bildungsagentur profil 21 und das Institut für Chemie-Information. Die vielfältigen Partner unterstreichen den interdisziplinären Ansatz des Projekts und die Absicht, ein breites Spektrum an Akteuren aus der Medienbranche und der Weiterbildung zu erreichen. Das Netzwerk soll den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Unternehmen fördern.
2. Fokus auf die Medienwirtschaft und innovative Methoden
Der Schwerpunkt von EDUC-Net liegt auf der Medienwirtschaft. Das Projekt will innovative Methoden zur Information, Beratung und Qualifizierung von Fachkräften und Arbeitssuchenden in diesem Sektor entwickeln und einsetzen. Die Initiative will dabei neuen Wegen in der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichbehandlung folgen. Das Projekt bietet die Möglichkeit, neue Konzepte für die Weiterentwicklung von Politik und Praxis in Beschäftigung und Weiterbildung zu testen. Die HdM bringt ihre Expertise in der Medienausbildung und -forschung in das Projekt ein. Das Netzwerk ermöglicht den Austausch von Erfahrungen und Best Practices zwischen den Partnern und trägt zum Wissenstransfer und zur Entwicklung innovativer Lösungsansätze bei. Der Fokus auf innovative Methoden zeigt die zukunftsorientierte Ausrichtung des Projekts und die Bemühungen, den Bedürfnissen der modernen Medienwirtschaft gerecht zu werden. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Unternehmen sichert einen hohen Praxisbezug und trägt zur Übertragbarkeit der Ergebnisse bei.