Il Corpo Umano come Oggetto di Diritto nell'Era Biotecnologica

Il Corpo Umano come Oggetto di Diritto nell'Era Biotecnologica

Dokumentinformationen

Autor

Ilenia Rapisarda

Schule

Scuola Dottorale di Ateneo

Fachrichtung Diritto Europeo dei Contratti Civili, Commerciali e del Lavoro
Veröffentlichungsjahr 2016
Dokumenttyp Tesi di Dottorato
Sprache Italian
Seitenanzahl 242
Format
Größe 2.35 MB
  • Biotecnologia
  • Diritto Europeo
  • Corpo Umano

Zusammenfassung

I. Einleitung

Die Einleitung des Dokuments thematisiert die Rückkehr des menschlichen Körpers in den juristischen Diskurs, insbesondere im Kontext der Biotechnologie. Jean-Pierre Baud wird zitiert, um die historische Entwicklung zu verdeutlichen, in der der Körper lange Zeit aus dem rechtlichen Denken ausgeschlossen war. Die Biotechnologie hat diese Perspektive verändert, indem sie neue rechtliche Fragestellungen aufwirft. Der menschliche Körper wird nicht mehr nur als biologisches Objekt betrachtet, sondern als ein rechtliches Subjekt, das Rechte und Pflichten hat. Diese Entwicklung ist entscheidend, um die Herausforderungen zu verstehen, die sich aus den Fortschritten in der Medizin und den Biowissenschaften ergeben. Die Notwendigkeit, den menschlichen Körper als Rechtsobjekt zu betrachten, wird als zentral für die zukünftige rechtliche Regulierung angesehen. Die Einleitung legt somit den Grundstein für die weiteren Diskussionen im Dokument.

II. Die Evolution des Verhältnisses zwischen Körper und Person

In diesem Abschnitt wird die historische Entwicklung des Verhältnisses zwischen Körper und Person untersucht. Der Text beschreibt die Ursprünge der Dichotomie zwischen 'Sache' und 'Person' und deren rechtliche Implikationen, die bis ins römische Recht zurückreichen. Die Schutzmechanismen des Körpers haben sich seit den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erheblich verändert, insbesondere mit der Einführung des Zivilgesetzbuches. Artikel 5 des Zivilgesetzbuches wird als aktuell relevant hervorgehoben, da er die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Integrität des Körpers festlegt. Der Abschnitt betont die Notwendigkeit, die Identität und die Selbstbestimmung des Individuums zu schützen, was durch die Prinzipien der Menschenwürde und der Selbstbestimmung unterstützt wird. Diese Überlegungen sind entscheidend für die Entwicklung eines rechtlichen Rahmens, der den menschlichen Körper in der modernen Gesellschaft schützt.

III. Vom Körper als Subjekt zum Körper als Objekt

Dieser Abschnitt behandelt die komplexe Transformation des Körpers von einem Subjekt zu einem Objekt im rechtlichen Sinne. Es werden verschiedene Klassifikationsversuche und hermeneutische Ansätze vorgestellt, die darauf abzielen, ein rechtliches Statut für die Körperlichkeit zu entwickeln. Die Herausforderungen, die sich aus der ontologischen Heterogenität und den funktionalen Aspekten der Körperteile ergeben, werden eingehend analysiert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Organspende und die damit verbundenen ethischen Überlegungen werden ebenfalls thematisiert. Der Abschnitt schließt mit der Diskussion über die therapeutischen und forschungsbezogenen Ziele der Körperverwendung, was die Notwendigkeit eines klaren rechtlichen Rahmens unterstreicht, um die Rechte der Individuen zu schützen und gleichzeitig den wissenschaftlichen Fortschritt zu ermöglichen.

IV. Biobanking und die rechtlichen Herausforderungen

Im vierten Abschnitt wird das Phänomen des Biobanking untersucht, das die Besitzverhältnisse und den Zugriff auf menschliches biologisches Material betrifft. Die rechtlichen Charakteristika und Prinzipien der genetischen Forschung werden analysiert, wobei die Bedeutung biologischer Proben als wertvolle Ressourcen hervorgehoben wird. Der rechtliche Status dieser Proben wird zwischen materiellen und immateriellen Gütern diskutiert. Der Abschnitt beleuchtet auch die Herausforderungen, die sich aus der Anwendung traditioneller Eigentumskonzepte ergeben, und die Notwendigkeit, den Zustimmungsprozess zu regeln. Die Rolle der Anonymisierung und die damit verbundenen rechtlichen Fragen werden ebenfalls behandelt. Diese Überlegungen sind entscheidend, um die Rechte der Spender zu schützen und gleichzeitig die Forschung zu fördern.

Dokumentreferenz