
Läbipaistvusprintsiip ja selle vastuoluline rakendamine Euroopa Liidu Kohtu praktikas dokumentidele juurdepääsu andmise küsimustes
Dokumentinformationen
Autor | Kadi Milva |
instructor | Marika Linntam, MA |
Schule | Tartu Ülikool |
Veröffentlichungsjahr | 2013 |
Ort | Tartu |
Dokumenttyp | magistritöö |
Sprache | Estonian |
Seitenanzahl | 55 |
Format | |
Größe | 542.02 KB |
- Euroopa Liidu institutsioonid
- läbipaistvus
- dokumentidele juurdepääs
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Läbipaistvusprintsiip ist ein zentrales Element der guten Regierungsführung in der Europäischen Union. Sie fördert die Transparenz und den Zugang zu Informationen, die für die Bürger von Bedeutung sind. Der Zugang zu Dokumenten ist entscheidend für die Legitimität und Effizienz der Institutionen. Die Untersuchung zeigt, dass trotz der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001, der Zugang zu bestimmten Dokumenten eingeschränkt sein kann. Diese Einschränkungen sind oft notwendig, um die Privatsphäre und Geschäftsinteressen zu schützen. Die Analyse der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs verdeutlicht, wie diese Prinzipien in der Praxis angewendet werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind für die Eesti Vabariik und ihre Institutionen von großem Nutzen, da sie helfen, die Zugangsrechte zu klären und zu verbessern.
II. Anwendung des Zugangsrechts
Die Anwendung des Zugangsrechts zu Dokumenten in den Institutionen der Europäischen Union ist komplex. Die Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 legt die Grundsätze für den Zugang zu Dokumenten fest. Diese Regelung soll sicherstellen, dass die Öffentlichkeit Zugang zu Informationen hat, die für die Demokratie und die Rechenschaftspflicht der Institutionen wichtig sind. Dennoch gibt es spezifische Ausnahmen, die den Zugang einschränken können. Diese Ausnahmen betreffen unter anderem die Sicherheit, die Privatsphäre von Einzelpersonen und die Wirtschaftsinteressen von Unternehmen. Die Analyse zeigt, dass die Institutionen oft in einem Spannungsfeld zwischen Transparenz und dem Schutz sensibler Informationen agieren müssen. Die Herausforderungen, die sich aus dieser Balance ergeben, sind für die Rechtsanwendung und die Politikgestaltung von Bedeutung.
III. Praktische Implikationen
Die praktischen Implikationen der Untersuchung sind weitreichend. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit dem Zugang zu Dokumenten verbunden sind. Institutionen müssen die Rechtsvorschriften und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs berücksichtigen, um den Zugang zu Informationen zu gewährleisten. Die Analyse der verschiedenen Dokumententypen und der damit verbundenen Zugangsrechte ist entscheidend für die Verbesserung der Transparenz in der EU. Die Arbeit hebt hervor, dass eine klare Kommunikation und ein besseres Verständnis der Zugangsrechte für die Bürger notwendig sind, um das Vertrauen in die Institutionen zu stärken. Die Empfehlungen aus dieser Studie können dazu beitragen, die Politik und die Praxis in Bezug auf den Zugang zu Dokumenten zu verbessern.
Dokumentreferenz
- Määrus (EÜ) nr 1049/2001 (Euroopa Parlament ja nõukogu)
- Just a little sunshine in the rain: the 2010 case law of the European Court of Justice on access to document (Leino, P)
- Eight Elements of Good Governance
- What does „good governance mean?“ (Gisselquist, R.)
- Teabeõigus (Sisekaitseakadeemia kirjastus)