
Schülerumfrage: Bibliotheksangebote
Dokumentinformationen
Autor | Peter Gutmann |
instructor | Prof. Susanne Krueger |
Schule | Fachhochschule Stuttgart – Hochschule der Medien |
Fachrichtung | Bibliothekarische Dienstleistungen, Bibliotheks- und Medienmanagement |
Ort | Heilbronn |
Dokumenttyp | Diplomarbeit |
Sprache | German |
Format | |
Größe | 668.91 KB |
Zusammenfassung
I.Benutzerumfrage der Stadtbibliothek Heilbronn Förderung von Lesekompetenz und Medienkompetenz bei Jugendlichen
Die Stadtbibliothek Heilbronn führte im Sommer 2005 eine Benutzerumfrage unter 13- bis 19-jährigen Schülern durch. Ziel war die Evaluation des bestehenden Angebots und die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek. Die Umfrage diente der Optimierung des Angebots an Lernhilfen und der Förderung von Lesekompetenz und Medienkompetenz. Die Ergebnisse wurden im Kontext der PISA-Studie und der Shell Jugendstudie analysiert. Im Stadtkreis Heilbronn gibt es 45 öffentliche Bildungseinrichtungen mit insgesamt 15.012 Schülern, wobei die Gymnasien den größten Anteil (4.222 Schüler) stellen. Die Stadtbibliothek Heilbronn hat ca. 20.702 aktive Leser (Stand 2004) und einen Medienetat von 194.858 Euro (Stand 2004).
1. Ausgangslage und Zielsetzung der Benutzerumfrage
Die Stadtbibliothek Heilbronn initiierte im Sommer 2005 eine umfassende Benutzerumfrage unter ihren jugendlichen Nutzern im Alter von 13 bis 19 Jahren. Die Notwendigkeit dieser Untersuchung ergab sich aus dem Wunsch, das bestehende Angebot an Lernmaterialien und Medien zu evaluieren und gegebenenfalls zu erweitern. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Stärkung der Kooperation zwischen der Stadtbibliothek und den umliegenden Schulen. Die Ergebnisse sollten Aufschluss darüber geben, wie die Jugendlichen die Bibliothek nutzen, welche Informationsquellen sie bevorzugen und welche Bedürfnisse sie hinsichtlich der angebotenen Ressourcen haben. Die Studie berücksichtigte dabei aktuelle Entwicklungen im deutschen Bildungssystem, insbesondere im Kontext der PISA-Studie und der Shell Jugendstudie, um die Relevanz digitaler Angebote für die heutige Jugend zu beurteilen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten als Grundlage für eine zielgruppenorientierte Bibliotheksarbeit dienen, die die Leseförderung und Medienkompetenz der Jugendlichen fördert und die Zusammenarbeit mit Schulen optimiert. Die Nähe der Bibliothek zu verschiedenen Schulformen im Stadtkreis Heilbronn, mit insgesamt 45 öffentlichen Bildungseinrichtungen und 15.012 Schülern (Stand 2004/2005), unterstrich die Bedeutung dieses Vorhabens. Die fünf Gymnasien im Stadtkreis verzeichneten mit 4.222 Schülern den größten Anteil, gefolgt von elf Hauptschulen mit 2.668 Schülern und vier Realschulen mit einer vergleichbaren Schülerzahl. Die Stadtbibliothek selbst verzeichnete im Jahr 2004 etwa 20.702 aktive Leser und verfügte über einen Medienetat von 194.858 Euro.
2. Methodik der Benutzerumfrage
Für die Erhebung der Daten wurde eine standardisierte schriftliche Befragung mittels Fragebogen gewählt. Diese Methode bot den Vorteil der hohen Vergleichbarkeit der Antworten und ermöglichte eine effiziente Auswertung der Ergebnisse. Die Befragung fand über drei Wochen direkt in der Stadtbibliothek statt, wobei die Befragten von einem Mitarbeiter der Bibliothek persönlich angesprochen und zur Teilnahme aufgefordert wurden. Um die Glaubwürdigkeit der Umfrage zu stärken, trug der Interviewer ein Namensschild und war kontinuierlich in der Bibliothek präsent. Die Auswahl der Teilnehmer beschränkte sich auf aktive Bibliotheksnutzer mit einem Bibliotheksausweis, um aussagekräftige Resultate zu gewährleisten. Nicht-Nutzer wurden nicht einbezogen, da ihr Informationsverhalten außerhalb des Bibliothekskontextes lag. Die Stichprobengröße betrug 100 Jugendliche, was ca. 3% der Zielgruppe entsprach. Um auch Schüler mit Migrationshintergrund besser zu erreichen, wurde die Befragungsdauer um eine Woche verlängert. Der Fragebogen enthielt überwiegend geschlossene Fragen (Multiple-Choice), um die Vergleichbarkeit der Daten zu erhöhen. Offene Fragen wurden nur in geringem Umfang verwendet. Die Auswertung der Fragebögen erfolgte täglich und ermöglichte eine sofortige Identifizierung und Aussortierung ungültiger oder nicht relevanter Antworten. Die hohe Rücklaufquote von bis zu 90% der täglich verteilten Fragebögen unterstreicht das hohe Interesse und die Bereitschaft der Jugendlichen an der Umfrage teilzunehmen und verdeutlicht die Bedeutung der Bibliothek für die Zielgruppe.
3. Bestand und Angebote der Stadtbibliothek Heilbronn
Die Stadtbibliothek Heilbronn verfügt über verschiedene Abteilungen, darunter eine Kinderbibliothek mit etwa 22.000 Medieneinheiten (Bücher, CDs, CD-ROMs, DVDs etc.), eine Jugendbibliothek mit 10.000 Medieneinheiten und eine Erwachsenenbibliothek. Die Kinderbibliothek bietet Lernhilfen bis zur sechsten Klasse und Internet-PCs für kostenlose Recherche bis zum Alter von 13 Jahren. Die Jugendbibliothek bietet Internet-PCs gegen eine geringe Gebühr ab 13 Jahren an. Sowohl die Kinder- als auch die Jugendbibliothek präsentieren ihre Medien nach Interessenskreisen. Die Erwachsenenbibliothek nutzt das ASB-System, ein Teil des Belletristikbestands ist jedoch ebenfalls nach Interessenkreisen sortiert. Die Bibliothek bietet zusätzliche Services wie Medienkisten (22 Kisten mit je 20-30 Medien zu verschiedenen Themen), die an Schulen und Kindergärten verliehen werden, Klassenführungen, ein Bilderbuchkino, einen Berufs- und Bewerbungscomputer, die Vermittlung von Musizierpartnern (Musikbibliothek), und die Fahrbücherei. Die Zusammenarbeit mit Schulen, dem Staatlichen Lehrerseminar und der Akademie für Information und Management (AIM) ist ein wichtiger Bestandteil der Bibliotheksarbeit. Die Stadtbibliothek Heilbronn engagiert sich in verschiedenen Förderprojekten, z.B. „Lesenetz Baden-Württemberg“ und „Youth Art“, und erhält finanzielle Unterstützung durch Stiftungen (z.B. Niethammer Stiftung). Der Gesamtetat der Stadtbibliothek betrug 2004 2.410.800 Euro, der Medienetat 194.858 Euro. Die Bibliothek setzt verstärkt auf Kooperationen, um die Finanzierung von Veranstaltungen und Angeboten zu sichern.
II.Ergebnisse der Benutzerumfrage Präferenzen der Jugendlichen und Nutzung der Bibliothek
Die Umfrage umfasste 100 Schüler (ca. 3% der Zielgruppe). 86% nutzen die Bibliothek mindestens einmal monatlich. Bücher sind mit 93% das bevorzugte Informationsmedium, gefolgt vom Internet (58%). 88% der Schüler nutzten die Lernhilfen der Bibliothek, wobei Mädchen (97%) diese häufiger nutzen als Jungen. Die Bibliothek wird von den Jugendlichen sowohl als Lern- als auch als Freizeitort geschätzt. Ein Mangel an fremdsprachiger Literatur wurde als mögliche Verbesserung identifiziert. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek wird positiv bewertet, bedarf aber in einigen Fächern (z.B. Wirtschaft am Gymnasium) einer Aktualisierung der angebotenen Lernhilfen.
1. Bibliotheksnutzung und Besuchsverhalten
Die Auswertung der Benutzerumfrage zeigt eine hohe Akzeptanz der Stadtbibliothek Heilbronn bei der Zielgruppe der 13- bis 19-jährigen Schüler. 86% der Befragten nutzen die Bibliothek mindestens einmal im Monat, wobei ein Großteil (53%) sogar wöchentlich die Einrichtung aufsucht. Der einfache Zugang aufgrund der Nähe zu verschiedenen Schulformen ist ein wesentlicher Faktor für die hohe Nutzung. Die Bibliothek wird sowohl als Lernort als auch als Freizeitstätte geschätzt. Obwohl die Umfrage keine geschlechtsspezifische Auswertung aller Fragen beinhaltet, zeigt sich ein Trend: Mädchen nutzen die Bibliothek häufiger als Jungen, vermutlich aufgrund ihres höheren Ehrgeizes und ihrer Wissbegierde. Sie nutzen die Bibliothek eher als Lern- und Kommunikationsort, während Jungen sie stärker als Freizeitort wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bibliothek eine wichtige Rolle im Alltag der Jugendlichen spielt und als fester Bestandteil ihres Lebens angesehen wird. Die regelmäßige Nutzung durch die Mehrheit der Befragten unterstreicht die Bedeutung der Einrichtung als zentrale Anlaufstelle für Informationen und als Ort der Begegnung und des Austauschs. Dies bestätigt den hohen Stellenwert der Bibliothek in der Gesellschaft und ihre wichtige Funktion im lokalen Bildungssystem.
2. Präferenzen der Informationsmedien
Ein überraschendes Ergebnis der Umfrage betrifft die Präferenzen der Jugendlichen bezüglich der genutzten Informationsmedien. Trotz des hohen Anteils an Internetnutzern (76% der Gymnasiasten haben Internetzugang mit durchschnittlich 6,4 Stunden Nutzung pro Woche) bevorzugen 93% der Befragten weiterhin Bücher als Informationsquelle. Dieser deutliche Vorrang des gedruckten Wortes vor neuen Medien und dem Internet bestätigt die anhaltende Relevanz traditioneller Medien, insbesondere bei Mädchen, die Bücher nahezu ausschließlich verwenden. Die Nutzung des Internets in der Stadtbibliothek selbst zur Recherche von schulrelevanten Informationen ist bei den Schülern mehrheitlich gering. Die Ergebnisse zeigen eine überraschende Diskrepanz zwischen der hohen Internetnutzung außerhalb der Bibliothek und der geringen Nutzung des Internetangebots der Bibliothek für schulische Zwecke. Dies deutet auf einen Bedarf hin, die digitalen Angebote der Bibliothek gezielter auf die Bedürfnisse der Jugendlichen auszurichten und den Zugang zu und die Nutzung digitaler Ressourcen zu fördern. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, das bestehende Angebot an Büchern und Lernhilfen weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Attraktivität der digitalen Ressourcen zu erhöhen, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.
3. Nutzung und Bewertung von Lernhilfen
Das Angebot an Lernhilfen in der Stadtbibliothek erfreut sich bereits vor der geplanten Erweiterung bis zur 10. Klasse großer Beliebtheit. 88% der Befragten haben dieses Angebot bereits genutzt, wobei Mädchen mit einer Quote von 97% besonders häufig darauf zurückgreifen. Die gute Abstimmung des Angebots auf die Lehrpläne der verschiedenen Schulformen trägt maßgeblich zu der hohen Akzeptanz bei. Auch hier zeigt sich der Vorrang von Büchern als bevorzugtes Informationsmedium, da die Mehrheit der Schüler Bücher für ihre Schularbeiten verwendet. Ein Großteil der Befragten nutzt die Bibliothek zur Erledigung ihrer Schularbeiten, was die Bedeutung des Angebots an Lernhilfen unterstreicht. Die gute Bewertung des schulischen Angebots mit einer Durchschnittsnote von 2,42 belegt die Zufriedenheit der Schüler mit dem Service. Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass die Stadtbibliothek Heilbronn ein wichtiger Lernort für Jugendliche ist und ihre Lernhilfen einen hohen Stellenwert haben. Eine gute Abstimmung mit den Lehrplänen ist entscheidend für die positive Wahrnehmung und die Nutzung dieser Angebote. Mädchen zeigen in diesem Bereich eine deutlich höhere Nutzung, was möglicherweise auf ihre Lernstrategie und das bevorzugte Lernumfeld zurückzuführen ist.
III.Initiativen der Stadtbibliothek Heilbronn zur Leseförderung und Kooperation mit Schulen
Die Stadtbibliothek Heilbronn setzt auf diverse Projekte zur Leseförderung, darunter das Projekt „Bibliotour“, „Medienkisten für Schulen“, Klassenführungen und Workshops. Im Rahmen des Projekts „Lesenetz Baden-Württemberg“ wird der Bestand an schulrelevanter Literatur erweitert. Die Ausbildung von „Lernlotsen“ (ähnlich dem „Homework Club“ in Toronto) soll die Jugendlichen stärker in die Bibliotheksarbeit integrieren und die Kundenbindung fördern. Dieses Projekt, welches acht Monate (September 2005 - April 2006) dauerte, bietet den Lernlotsen eine Aufwandsentschädigung und ein Zertifikat. Die Bibliothek kooperiert mit Schulen, Stiftungen (z.B. Niethammer Stiftung) und anderen Institutionen um ihre Angebote zu finanzieren und zu erweitern. Der Fokus liegt auf der Unterstützung von lernschwachen Schülern, insbesondere von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, durch Angebote in verschiedenen Sprachen.
1. Leseförderung und Medienkompetenz
Die Stadtbibliothek Heilbronn engagiert sich stark in der Leseförderung und der Vermittlung von Medienkompetenz an Schüler. Das Projekt „Bibliotour – Per Anhalter durch die Medienwelt“ entwickelt neue Klassenführungskonzepte für verschiedene Schularten und Altersgruppen, die die baden-württembergischen Bildungspläne berücksichtigen. Ein erfolgreiches Beispiel ist das Klassenführungskonzept „Berlin“ für die Klassenstufen 8-10. Im Rahmen der „Bibliotour“ werden auch „Medienkisten für Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten“ angeboten, die thematisch zusammengestellte Bücher, CDs und CD-ROMs enthalten. Die Klassenführungen umfassen altersgerechte Themen und fördern die Recherchekompetenz der Schüler, beginnend mit der Einführung in verschiedene Informationsmittel der Musikbibliothek (ab Klasse 5) bis hin zur Vermittlung von Recherchekompetenz für die Oberstufe (ab Klasse 11). Auch Lehrerkollegien werden durch Führungen und die Vorstellung relevanter Recherchemedien in die Bibliotheksarbeit eingebunden. Die Fahrbücherei besucht regelmäßig Grundschulen, Kindergärten und Hauptschulen, und die Zweigstelle Böckingen pflegt einen engen Kontakt zur Reinöhlschule. Die Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Lehrerseminar soll weiter verstärkt werden. Diese umfassenden Angebote zeigen das Engagement der Stadtbibliothek in der Leseförderung und Medienbildung und unterstreichen die Bedeutung der Bibliothek als Lernort.
2. Kooperation mit Schulen und Projektarbeit
Die Stadtbibliothek Heilbronn legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit Schulen. Im Projekt „Lesenetz Baden-Württemberg“, gefördert durch die Landesstiftung, wird der Bestand an schulrelevanter Literatur, insbesondere für Haupt- und Realschüler bis Klasse 10, sukzessive ausgebaut. Die Kooperationspartner sind eine Hauptschule (Wartbergschule) mit einem hohen Ausländeranteil, die Akademie für Information und Management (AIM) und das Theodor-Heuss-Gymnasium. Das Projekt beinhaltet Veranstaltungen und Workshops zur Erprobung neuer Methoden der Leseförderung. Zusätzlich werden Fortbildungsangebote für Lehrer zur Lese- und Lernförderung angeboten. Die Zusammenarbeit mit anderen Bibliotheken in der Region ist geplant. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ausbildung von „Lern- oder Bibliothekslotsen“, die Jugendliche in die Bibliotheksarbeit integrieren und die Kundenbindung stärken sollen. Dieses Modell, das in Großbritannien, Kanada und den USA bereits erfolgreich eingesetzt wurde (Homework Center), wird in Heilbronn durch die Schaffung einer halben Jugendbibliothekarsstelle unterstützt. Oberstufenschüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums werden in einem dreitägigen Seminar von der AIM und der Stadtbibliothek in ihren Recherche- und Sozialkompetenzen geschult, finanziert durch eine Stiftung. Das Projekt in Heilbronn (September 2005 – April 2006) ähnelt dem „Homework Club“ der Toronto Public Library, fokussiert aber stärker auf die Vermittlung von Medien-, Recherche- und Informationskompetenz.
3. Finanzierung und Herausforderungen
Die Finanzierung der vielfältigen Angebote der Stadtbibliothek Heilbronn stellt eine Herausforderung dar. Bei ausschließlicher Verwendung eigener Mittel müssten Veranstaltungen in der Kinder- und Erwachsenenbibliothek eingeschränkt oder gestrichen werden. Die Bibliothek beantragt deshalb Fördergelder bei verschiedenen Stiftungen, wie beispielsweise der Niethammer Stiftung für das Medienkisten-Projekt. Dies ist jedoch mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand und einem Kalkulationsrisiko verbunden, da die Bewilligung der Gelder nicht garantiert ist. Der eigene Etat für solche Projekte beträgt nur etwa 5.000 Euro. Im Vergleich zur Toronto Public Library, die über einen deutlich höheren Etat verfügt (ca. das Hundertfache des Gesamtetats der Stadtbibliothek Heilbronn im Jahr 2004 von 2.410.800 Euro und das Fünfzehnfache des Medienetats von 194.858 Euro), ist die Stadtbibliothek Heilbronn mit ihren Ressourcen sehr effizient. Trotz der finanziellen Einschränkungen ist das Engagement der Bibliothek für Leseförderung und Kooperation mit Schulen beachtlich. Das Projekt der Lernlotsen in Heilbronn, trotz des kleineren Budgets, wird als wegweisend für Deutschland angesehen.