Veränderungen im Verlauf einer Reizkonfrontationstherapie in vivo mit Kognitiver Vorbereitung bei Personen mit Angststörungen

Veränderungen im Verlauf einer Reizkonfrontationstherapie in vivo mit Kognitiver Vorbereitung bei Personen mit Angststörungen

Dokumentinformationen

Autor

Ralf Hußtegge

Schule

Universität Bielefeld

Fachrichtung Psychologie
Veröffentlichungsjahr 1995
Ort Bielefeld
Dokumenttyp Diplomarbeit
Sprache German
Seitenanzahl 177
Format
Größe 1.14 MB
  • Angststörungen
  • Reizkonfrontationstherapie
  • Kontrollüberzeugungen

Zusammenfassung

I. Einleitung

Die Einleitung des Dokuments thematisiert die Veränderungen im Verlauf einer Reizkonfrontationstherapie in vivo, insbesondere bei Personen mit Angststörungen. Es wird auf die Relevanz der Kognitiven Vorbereitung eingegangen, die als entscheidender Faktor für den Therapieerfolg betrachtet wird. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit klar. Die Bedeutung der Kontrollüberzeugungen wird hervorgehoben, da sie das Verhalten und die Wahrnehmung von Betroffenen beeinflussen können. Die Einleitung dient als Fundament für die nachfolgenden Kapitel, indem sie die theoretischen und praktischen Aspekte der Therapie skizziert und die Notwendigkeit der Untersuchung unterstreicht.

II. Theorie

Im theoretischen Teil wird eine umfassende Analyse der Angststörungen präsentiert. Zunächst erfolgt eine Begriffsbestimmung, gefolgt von epidemiologischen Daten, die die Verbreitung und die Auswirkungen von Angststörungen auf das Leben der Betroffenen verdeutlichen. Die Reizkonfrontationstherapien werden als effektive Methode zur Behandlung von Angststörungen beschrieben. Es wird auf die Methodenspezifischen und Methodenunspezifischen Wirkfaktoren eingegangen, die den Therapieerfolg beeinflussen. Die Soziale Lerntheorie von Rotter wird als theoretische Grundlage für die Kontrollüberzeugungen herangezogen, die in der Therapie eine zentrale Rolle spielen. Diese theoretischen Grundlagen sind entscheidend, um die Mechanismen zu verstehen, die hinter den Veränderungen während der Therapie stehen.

2.1 Angststörungen

Die Sektion zu den Angststörungen bietet eine detaillierte Analyse der verschiedenen Typen und deren Symptome. Die Epidemiologischen Daten zeigen, dass Angststörungen weit verbreitet sind und erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Die Begriffsbestimmung klärt die unterschiedlichen Formen von Angststörungen und deren spezifische Merkmale. Diese Informationen sind wichtig, um die Zielgruppe der Therapie zu definieren und die Relevanz der Reizkonfrontationstherapie zu untermauern.

2.2 Reizkonfrontationstherapien

In diesem Abschnitt wird die Reizkonfrontationstherapie als eine der effektivsten Methoden zur Behandlung von Angststörungen beschrieben. Die Effektivität dieser Therapieform wird durch zahlreiche Studien belegt. Es wird erläutert, wie die Konfrontation mit angstauslösenden Reizen in einem kontrollierten Umfeld dazu beiträgt, die Angstreaktionen der Betroffenen zu reduzieren. Die Methodenspezifischen und Methodenunspezifischen Wirkfaktoren werden analysiert, um zu verstehen, welche Elemente der Therapie besonders wirksam sind. Diese Erkenntnisse sind für die praktische Anwendung der Therapie von großer Bedeutung.

III. Methodik

Die Methodik beschreibt den Behandlungsablauf im Christoph-Dornier-Centrum für Klinische Psychologie. Es wird erläutert, wie die Stichprobe ausgewählt wurde und welche Datenerhebungsverfahren zum Einsatz kamen. Die Hypothesen der Untersuchung werden klar formuliert, um die Forschungsziele zu verdeutlichen. Die Methodik ist entscheidend, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu gewährleisten. Die detaillierte Beschreibung der Datenerhebung und der Stichprobenmerkmale ermöglicht es, die Ergebnisse der Studie in einen breiteren Kontext zu stellen und deren Bedeutung für die Praxis zu erkennen.

IV. Ergebnisse

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen signifikante Veränderungen in den Kontrollüberzeugungen der Teilnehmer. Die Hypothesentests belegen, dass die Reizkonfrontationstherapie in Kombination mit Kognitiver Vorbereitung zu einer Verbesserung des Selbstkonzepts und der Verantwortungsattributionen führt. Diese Ergebnisse sind von großer Bedeutung, da sie die Wirksamkeit der Therapieform untermauern und Hinweise auf die Mechanismen geben, die den Veränderungen zugrunde liegen. Die Analyse der Ergebnisse bietet wertvolle Einblicke in die psychologischen Prozesse, die während der Therapie ablaufen, und hebt die Relevanz der Kontrollüberzeugungen für den Therapieerfolg hervor.

V. Diskussion und Ausblick

In der Diskussion werden die Ergebnisse im Kontext der bestehenden Literatur eingeordnet. Die Veränderungen in den Kontrollüberzeugungen und deren Einfluss auf das Angsterleben werden kritisch reflektiert. Die Bedeutung der Kognitiven Vorbereitung wird hervorgehoben, da sie als Schlüssel zur Verbesserung der Therapieergebnisse identifiziert wird. Der Ausblick bietet Perspektiven für zukünftige Forschungen und praktische Anwendungen der Ergebnisse. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die klinische Praxis und der Notwendigkeit weiterer Studien, um die langfristigen Effekte der Therapie zu untersuchen.

Dokumentreferenz

  • Die Soziale Lerntheorie von Rotter (1954) und Rotter et al. (1972) (Rotter)
  • Modelle zum Hilfeverhalten und Coping nach Brickman et al. (1982) (Brickman et al.)
  • Das Handlungstheoretische Partialmodell der Persönlichkeit von Krampen (1987) (Krampen)
  • Diagnostik nach DSM-III-R (DSM-III-R)
  • Verantwortlichkeitszuschreibung und Hilfreiches Verhalten (Ludewig)