
Vana prantsuse keele lihtminevik: semantika ja kontekst
Dokumentinformationen
Autor | Anu Treikelder |
instructor | Prof. Outi Merisalo |
Schule | Tartu University |
Fachrichtung | Philologie romane |
Dokumenttyp | dissertation |
Veröffentlichungsjahr | 2006 |
Ort | Tartu |
Sprache | Estonian |
Seitenanzahl | 236 |
Format | |
Größe | 1.33 MB |
- vanapranzuse keel
- ajalooline keeleuurimus
- keelesemaantika
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Untersuchung widmet sich der Analyse des passé composé im alten Französisch und dessen semantischen und kontextuellen Aspekten. Der Fokus liegt auf der semantischen LSI-Analyse, die die Verwendung des passé composé in literarischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts beleuchtet. Die zentrale Fragestellung bezieht sich auf die Beziehung zwischen dem Sémantismus des passé composé und den kontextuellen Elementen, mit denen diese verbale Form interagiert. Die Analyse zeigt, dass der passé composé nicht nur eine grammatikalische Struktur darstellt, sondern auch tiefere Bedeutungen und Nuancen in der Erzählung vermittelt. Die Ergebnisse dieser Studie sind von Bedeutung für das Verständnis der Entwicklung der französischen Sprache und ihrer historischen Kontexte.
1.1. Die Corpus Präsentation
Die Untersuchung basiert auf einem sorgfältig ausgewählten Korpus von Texten, das die Verwendung des passé composé in verschiedenen literarischen Genres dokumentiert. Die Analyse der quantitativen Daten zeigt, dass der passé composé in unterschiedlichen Kontexten variabel eingesetzt wird. Die Klassifizierung der Texte in Prosa und Vers zeigt signifikante Unterschiede in der Verwendung des passé composé. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die semantischen und stilistischen Funktionen des passé composé zu verstehen und dessen Rolle in der narrativen Struktur zu analysieren.
II. Methodik und Werkzeuge
Die Methodik dieser Studie umfasst eine detaillierte Analyse der semantischen und aspektuellen Merkmale des passé composé. Die verwendeten Werkzeuge zur Beschreibung und Analyse sind sowohl qualitativ als auch quantitativ. Die Untersuchung der Präteritum- und Perfekt-Notionen zeigt, dass der passé composé in der französischen Sprache eine komplexe Rolle spielt. Die Analyse der korrelativen Beziehungen zwischen dem passé composé und den zeitlichen Konstanten bietet wertvolle Einblicke in die Verwendung dieser Zeitform. Die Ergebnisse dieser Methodik sind nicht nur für Linguisten von Interesse, sondern auch für Historiker und Literaturwissenschaftler, die die Entwicklung der französischen Sprache und Literatur verstehen möchten.
2.1. Die Klassifikation der temporalen Konstanten
Die Klassifikation der temporalen Konstanten ist ein zentraler Aspekt der Analyse. Die Untersuchung zeigt, dass die temporalen und aspektuellen Konstanten eng mit der Verwendung des passé composé verknüpft sind. Die Ergebnisse belegen, dass die temporalen Konstanten nicht nur die Struktur der Erzählung beeinflussen, sondern auch die semantische Bedeutung des passé composé erweitern. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Verständnis der narrativen Techniken im alten Französisch und deren Einfluss auf die moderne französische Sprache.
III. Der narrative Gebrauch des passé composé
Der narrative Gebrauch des passé composé wird in dieser Studie eingehend untersucht. Die Analyse zeigt, dass der passé composé in narrativen Texten eine besondere Funktion erfüllt, indem er die zeitliche Struktur der Erzählung prägt. Die Beziehung zwischen den Prozessen und der temporalen Ordnung wird detailliert betrachtet. Die Ergebnisse belegen, dass der passé composé nicht nur als grammatikalisches Werkzeug dient, sondern auch als Mittel zur Schaffung von Spannung und zur Steuerung des Leseflusses. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für das Verständnis der Erzähltechniken im alten Französisch und deren Relevanz für die moderne Literatur.
3.1. Die Eigenschaften des narrativen passé composé
Die Eigenschaften des narrativen passé composé werden durch die Analyse verschiedener Textbeispiele verdeutlicht. Die Untersuchung zeigt, dass der passé composé in narrativen Kontexten oft verwendet wird, um vergangene Ereignisse lebendig darzustellen. Die Analyse der textuellen Eigenschaften des passé composé verdeutlicht dessen Rolle in der Schaffung von Erzählperspektiven und der Vermittlung von Emotionen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Verständnis der narrativen Strategien im alten Französisch und deren Einfluss auf die Entwicklung der französischen Literatur.
Dokumentreferenz
- Le passé composé de l’ancien français : sémantique et contexte (Anu Treikelder)
- Mémoire de troisième cycle sur le passé composé de l’ancien français (Christiane Marchello-Nizia)
- Bourses accordées par le ministère français des Affaires Étrangères (Ministère français des Affaires Étrangères)
- Linguistique française (Tiiu Tammpere)
- Relecture de la version finale (Eva Toulouze et Jean Pascal Ollivry)