Lehrplan Chemie Stufe Q2

Unterrichtsvorhaben Chemie Oberstufe Rhein-Gymnasium Köln

Dokumentinformationen

Sprache German
Seitenanzahl 109
Format | PDF
Größe 1.37 MB

Zusammenfassung

I.Überblick über die Fachgruppe Chemie am Rhein Gymnasium Köln

Das Rhein-Gymnasium ist ein rechtsrheinisches Gymnasium in Köln-Mülheim mit einer naturwissenschaftlichen Tradition und einer Vorliebe für die MINT-Fächer. Seit 2012 ist es als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Das Fach Chemie wird in den Klassen 5 bis 7 als Wahlpflichtfach und in den Klassen 8 und 9 als Wahlpflichtfach zusätzlich zu den Fächern Biologie, Physik, Chemie, Mathematik und Informatik angeboten. Ziel des Chemieunterrichts ist es, das Interesse an einem naturwissenschaftlichen Studium oder Beruf zu wecken und den Schülern eine solide naturwissenschaftliche Bildung als Basis für andere Berufswege zu vermitteln.

II.Ziele und Inhalte des Chemieunterrichts

Der Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium soll das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich fundierte Kenntnisse als Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert. Hervorzuheben sind die Aspekte Verständnis der materiellen Welt, aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation, Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu naturwissenschaftlichen Problemlösungen und technischen Entwicklungen, sowie der verantwortungsbewusste Umgang mit (Umwelt-)Ressourcen.

1.1 Ziele des Chemieunterrichts

Der Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium Köln soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich fundierte Kenntnisse als Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert. Zu den besonders hervorgehobenen Aspekten gehören:

  • Verständnis der materiellen Welt,
  • aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation,
  • Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu naturwissenschaftlichen Problemen und technischen Entwicklungen,
  • verantwortungsvoller Umgang mit (Umwelt-)Ressourcen.

1.2 Inhalte des Chemieunterrichts

Der Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium Köln umfasst die folgenden Inhalte:

  • Grundlagen der Chemie,
  • Stoffklassen,
  • Chemische Reaktionen,
  • Energie in chemischen Prozessen,
  • Chemische Gleichgewichte,
  • Säuren, Basen und Salze,
  • Redoxreaktionen,
  • Elektrochemie,
  • Organische Chemie,
  • Biochemie.

Diese Inhalte werden in den verschiedenen Jahrgangsstufen differenziert behandelt und vertieft.

III.Ausstattung und Räumlichkeiten für den Chemieunterricht

Für den Chemieunterricht stehen am Rhein-Gymnasium ein hörsaalartiger Unterrichtsraum, zwei experimentell geeignete Übungsräume, eine Vielzahl von Chemikalien in der Sammlung, eine ausreichende Anzahl an Standard-Laborgeräten, verschiedenen Messgeräten und technisch aufwändigeren Messgeräten wie einem Spektralphotometer zur Verfügung. Außerdem stehen für Präsentationen und Visualisierungen eine mobile Medieneinheit (bestehend aus Laptop, Beamer und Lautsprechern) und mehrere Computerräume zur Verfügung.

1. Ausstattung und Räumlichkeiten für den Chemieunterricht

Für den Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium steht folgende Ausstattung zur Verfügung:

Neben einem hörsaalartigen Unterrichtsraum befinden sich auch zwei experimentiergeeignete Übungsräume für das Fach Chemie.

Die Ausstattung mit Materialien ist vielfältig:

  • Das Rhein-Gymnasium verfügt in seiner Sammlung über eine große Anzahl von Chemikalien.
  • eine für Schülerübungen ausreichende Anzahl an Standard-Laborgeräten
  • verschiedene Messgeräte in für Schülerübungen ausreichender Anzahl (z. B. pH-Meter, Spannungsmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte)
  • Auch technisch aufwändigere Messgeräte wie ein Spektralphotometer sind vorhanden.

IV.Unterrichtsvorhaben im Chemieunterricht

Die Unterrichtsvorhaben im Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium sind im schulinternen Lehrplan festgelegt. Dieser orientiert sich am Kernlehrplan und stellt die verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dar. Der Übersichtsraster dient dazu, den Lehrkräften einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben und die im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte zu verschaffen.

1. Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan

Der fachinterne Lehrplan soll sämtliche im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abdecken und somit die Lernenden in die Lage versetzen, alle Kompetenzerwartungen auszubilden und zu entwickeln.

2. Die Umsetzung der Unterrichtsvorhaben

Die Umsetzung der Unterrichtsvorhaben erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Die Übersichts- und Konkretisierungsebenen dienen der Übersichtlichkeit und der Verdeutlichung der Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten.

V.Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Die Fachkonferenz Chemie hat in Absprache mit der Lehrerkonferenz die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen: Fächerübergreifendes Arbeiten, Vernetzung von chemischen Konzepten und Prinzipien, kumulatives Lernen, vernetzendes Denken, Phasen der Übung, Förderung fachlicher Kompetenzen, Schülerorientierung, Handlungsorientierung, Differenzierung, Individualisierung, kooperatives Lernen, Nutzung digitaler Medien, fächerübergreifende Projekte, fächerübergreifende Unterrichtsreihen und fächerübergreifende Lernsituationen.

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Einklang mit der Lehrerkonferenz sowie dem Schulprogramm hat die Fachkonferenz Chemie folgende Grundsätze beschlossen:

Fachübergreifende Grundsätze:

  1. Der Unterricht soll schülerorientiert und individualisierend sein, um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Interessen der Schüler gerecht zu werden.
  2. Die Lernumgebung soll anregend und motivierend gestaltet werden, um die Lernfreude und das Interesse der Schüler zu fördern.
  3. Der Unterricht soll handlungsorientiert und lebensweltbezogen sein, um den Schülern einen Bezug zu ihrer Lebenswirklichkeit herzustellen.
  4. Der Unterricht soll kooperativ und kommunikativ sein, um die sozialen Kompetenzen der Schüler zu fördern.
  5. Der Unterricht soll fächerübergreifend sein, um den Schülern ein vernetztes Verständnis der Welt zu ermöglichen.
  6. Der Unterricht soll auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen ausgerichtet sein, um die Schüler auf die Anforderungen der weiterführenden Bildung und des Berufslebens vorzubereiten.

Fachspezifische Grundsätze:

  1. Der Chemieunterricht soll experimentell ausgerichtet sein, um den Schülern einen direkten Zugang zur Naturwissenschaft zu ermöglichen.
  2. Der Chemieunterricht soll modellorientiert sein, um den Schülern ein vertieftes Verständnis der chemischen Phänomene zu ermöglichen.
  3. Der Chemieunterricht soll problemorientiert sein, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, selbstständig Lösungen für chemische Fragestellungen zu finden.
  4. Der Chemieunterricht soll anwendungsorientiert sein, um den Schülern die Bedeutung der Chemie für die Gesellschaft und ihre Lebenswelt zu verdeutlichen.
  5. Der Chemieunterricht soll fächerverbindend sein, um den Schülern ein umfassenderes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Chemie und anderen Fächern zu ermöglichen.
  6. Der Chemieunterricht soll forschend sein, um den Schülern einen Einblick in die Vorgehensweisen der wissenschaftlichen Forschung zu geben.
  7. Der Chemieunterricht soll reflektierend sein, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihr eigenes Lernen zu reflektieren.
  8. Der Chemieunterricht soll differenzierend sein, um den unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten der Schüler gerecht zu werden.

VI.Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Die Leistungsbewertung in den Klausuren erfolgt in der Regel mit Hilfe eines Kriterienrasters („Erwartungshorizont“), das neben den inhaltsbezogenen Teilleistungen auch darstellungsbezogene Leistungen ausweist. Die Zuordnung der Hilfspunkte zu den Notenstufen orientiert sich in der Qualifikationsphase am Zuordnungsschema des Zentralabiturs. Die Leistungsrückmeldungen bezogen auf die mündliche Mitarbeit erfolgen auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, spätestens aber in Form von mündlichem Quartalsfeedback oder Eltern-/Schülersprechtagen.

1. Leistungsbewertung

Die Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Gymnasien und Gesamtschulen in der Sekundarstufe II sowie dem Kernlehrplan Chemie. Sie umfasst schriftliche Arbeiten (Klausuren), mündliche Leistungen und Mitarbeit im Unterricht.

2. Leistungsrückmeldung

  • mündliche Rückmeldung: erfolgt auf Anfrage der Schüler*innen außerhalb des Unterrichts oder spätestens im Rahmen des mündlichen Quartalsfeedbacks oder der Eltern-/Schülersprechtage.
  • schriftliche Rückmeldung: durch Beilage eines Kriterienrasters bei korrigierten Klausuren.
  • Abiturprüfung: Bereitstellung eines Kriterienrasters für jeden Prüfungsteil, aus dem die Kriterien für eine gute und ausreichende Leistung hervorgehen.

VII.Qualitätssicherung und Evaluation

Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend werden die Inhalte stetig überprüft, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Chemie bei.

1. Prüfung und Qualitätssicherung des schulinternen Lehrplans

Das schulinternen Lehrplan wird stetig überprüft und modifiziert, um dem Anspruch eines "lebenden Dokumentes" gerecht zu werden. Die Fachkonferenz trägt als professionelle Lerngemeinschaft zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung bei.