
Lehrplan Chemie Stufe EF
Dokumentinformationen
Sprache | German |
Seitenanzahl | 64 |
Format | |
Größe | 845.80 KB |
Zusammenfassung
I.Kontext und Ziele
Das Rhein-Gymnasium befindet sich in Köln-Mülheim und bietet eine koedukative Bildung. Es gibt 80 Lehrer für etwa 800 Schüler, die überwiegend aus dem Stadtteil Mülheim stammen. Aufgrund der industriellen Geschichte des Stadtteils ist die Schülerschaft heterogen und weist einen hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund auf. Ziel der Schule ist die individuelle Förderung und die Vermittlung einer soliden naturwissenschaftlichen Bildung.
1. Kontext und Ziele
Die individuelle Förderung der Schüler ist ein wesentliches Ziel der Schule, insbesondere angesichts ihrer heterogenen Zusammensetzung. Aufgrund der naturwissenschaftlichen Tradition des Rhein-Gymnasiums wird weiterhin Wert auf die MINT-Fächer gelegt. Die Schule ist als "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet und bietet MINT als Wahlpflichtfach in den Klassen 5 bis 7 sowie als Wahlpflichtfach in den Klassen 8 und 9 an, das mit den Fächern Biologie, Physik, Chemie, Mathematik und Informatik eng verzahnt ist. Ziel ist es, Interesse an einem naturwissenschaftlichen Studium oder Beruf zu wecken und Schülern, die einen anderen Berufsweg einschlagen, eine solide naturwissenschaftliche Grundlage zu bieten. Es gibt auch Angebote für Schülergruppen, an Wettbewerben wie "Jugend forscht" oder "Chemie entdecken" teilzunehmen. Besonders begabten Schülern wird die Teilnahme am Programm "Schüler an der Universität" ermöglicht, wo sie bereits Leistungsnachweise erwerben können, die ihnen in einem späteren Studium anerkannt werden.
2. Räumliche Ausstattung
Neben einem hörsaalartigen Unterrichtsraum stehen für das Fach Chemie zwei experimentell geeignete Übungsräume zur Verfügung. Die Ausstattung mit Materialien ist vielfältig. Das Rhein-Gymnasium verfügt über eine Vielzahl von Chemikalien sowie eine ausreichende Anzahl an Standard-Laborgeräten für Schülerübungen. Darüber hinaus stehen verschiedene Messgeräte in ausreichender Anzahl zur Verfügung, z. B. pH-Meter, Spannungsmessgeräte und Leitfähigkeitsmessgeräte. Technisch aufwändigere Messgeräte wie ein Spektralphotometer sind ebenfalls vorhanden. Für Präsentationen und Visualisierungen stehen eine mobile Medieneinheit sowie weitere Einheiten aus anderen Fachbereichen und dem Selbstlernzentrum zur Verfügung.
II.Naturwissenschaftlicher Unterricht
Das Rhein-Gymnasium legt Wert auf die naturwissenschaftliche Ausbildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Schule wurde 2012 als "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet und bietet MINT als (Wahlpflicht-)AG in den Klassen 5 bis 7 sowie als Wahlpflichtfach in den Klassen 8 und 9 an. Die Schüler können an Wettbewerben wie Jugend forscht teilnehmen und besonders begabte Schüler haben die Möglichkeit, am Programm "Schüler an der Universität" teilzunehmen.
1. Naturwissenschaftlicher Unterricht
Die Schule legt Wert auf die wissenschaftliche Bildung in MINT-Fächern. MINT wird als Wahlpflicht-AG in den Klassen 5 bis 7 und als Wahlpflichtfach in den Klassen 8 und 9 angeboten. Begabten Schülern wird die Teilnahme am Programm „Schüler an der Universität“ ermöglicht. Der Chemieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf vermitteln. Neben klassischen Tageslichtprojektoren steht eine mobile Medieneinheit zur Verfügung. Es bestehen Kooperationsvereinbarungen mit außerschulischen Einrichtungen und Firmen.
III.Chemieunterricht
Der Chemieunterricht soll das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und eine Grundlage für das Studium und die berufliche Zukunft vermitteln. Er fördert die Entwicklung fachlicher Kompetenzen, die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und verantwortungsvolles Handeln sind. Besondere Schwerpunkte sind das Verständnis der materiellen Welt, die aktive Teilnahme an gesellschaftlicher Kommunikation, die Meinungsbildung und die Entscheidungsfindung zu naturwissenschaftlichen Problemen.
1. Vorbemerkungen
Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium Köln
Das Rhein-Gymnasium liegt im rechtsrheinischen Norden der Stadt Köln im Stadtteil Mülheim. Es ist das älteste rechtsrheinische Gymnasium Kölns und entstand aus einem naturwissenschaftlichen Realgymnasium für Jungen. Heute werden gleichermaßen Mädchen und Jungen koedukativ unterrichtet.
Die Schülerschaft
Zurzeit unterrichten ca. 80 Lehrerinnen und Lehrer etwa 800 Schülerinnen und Schüler, die vorwiegend aus Mülheim und den umliegenden Stadtteilen Deutz, Flittard, Stammhein, Dünnwald und Höhenhaus stammen. Die frühere Stadt, bzw. der jetzige Stadtteil Mülheim ist von der Geschichte her handwerklich-industriell geprägt und befindet sich in einem Strukturwandel vom Produktions- zum Dienstleistungstandort. Entsprechend der Bevölkerungsstruktur des Einzugsgebietes ist die Schülerschaft sehr heterogen zusammengesetzt und weist einen recht hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund auf.
Chemieunterricht am Rhein-Gymnasium Köln
Der Chemieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert.
Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte
- Verständnis der materiellen Welt,
- aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation,
- Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu naturwissenschaftlichen Problemlösungen und technischen Entwicklungen,
- sowie der verantwortungsbewusste Umgang mit (Umwelt-)Ressourcen.
2. Ausstattung
Räumlichkeiten
Neben einem hörsaalartigen Unterrichtsraum stehen zwei experimentiergeeignete Übungsräume für das Fach Chemie zur Verfügung.
Ausstattung
Die Ausstattung mit Materialien ist vielfältig: Das Rhein-Gymnasium verfügt in seiner Sammlung über eine Vielzahl von Chemikalien, sowie eine für Schülerübungen ausreichende Anzahl an Standard-Laborgeräten. Des Weiteren stehen verschiedene Messgeräte in für Schülerübungen ausreichender Anzahl zur Verfügung, beispielsweise pH-Meter, Spannungsmessgeräte und Leitfähigkeitsmessgeräte. Technisch aufwändigere Messgeräte wie ein Spektralphotometer sind ebenfalls vorhanden.
Für unterrichtliche Präsentationen und Visualisierungen steht — neben klassischen Tageslichtprojektoren in jedem Unterrichtsraum) — eine der Fachgruppe Chemie zur Verwaltung zugeteilte mobile Medieneinheit (bestehend aus Laptop, Beamer und Lautsprechern) zur Verfügung; weitere Einheiten können aus anderen Fachbereichen (Physik, Geschichte, Biologie) und dem Selbstlernzentrum ausgeliehen werden.
3. Unterrichtsorganisation
Im Hinblick auf die Vorgaben des Kernlehrplans steht derzeit dessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden sukzessive exemplarisch konkretisierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen entwickelt und erprobt.
Doppelstunden
Am Rhein-Gymnasium wurde ein 90-Minuten-Rhythmus eingeführt. Dadurch steht in den Oberstufenkursen im Fach Chemie mindestens eine Doppelstunde pro Woche zur Verfügung (Grundkurse) bzw. in Leistungskursen zwei.
In den Doppelstunden können Experimente in einem Unterrichtsblock gründlich vorbereitet und ausgewertet werden. Die aufgrund der ungeraden Wochenstundenzahlen (Grundkurs: 3, Leistungskurs: 5) sich ergebende Einzelstunde wird stundenplantechnisch bevorzugt in den Nachmittagsbereich gelegt.
4. Lehrplan
Schwerpunkte
Die entsprechend Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Übersichtsebene
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen.
Konkretisierungsebene
Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden..
5. Leistungsmessung
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Chemie hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.
Grundsatz
Schriftliche Arbeiten (Klausuren, Facharbeiten)
Die Leistungsbewertung in den Klausuren wird mit Blick auf die schriftliche Abiturprüfung in der Regel mit Hilfe eines Kriterienrasters („Erwartungshorizont“) durchgeführt,
welches neben den inhaltsbezogenen Teilleistungen auch darstellungsbezogene Leistungen ausweist. Dieses Kriterienraster wird den korrigierten Klausuren beigelegt und Schülerinnen und Schülern auf diese Weise transparent gemacht.
IV.Ausstattung und Räumlichkeiten
Die Ausstattung des Rhein-Gymnasiums umfasst einen hörsaalartigen Unterrichtsraum, zwei experimentelle Übungsräume, eine Sammlung von Chemikalien und Standard-Laborgeräten sowie verschiedene Messgeräte. Für Präsentationen und Visualisierungen stehen mobile Medieneinheiten, Computer und Beamer zur Verfügung.
Ausstattung und Räumlichkeiten
Das Rhein-Gymnasium verfügt über eine Vielzahl an Räumlichkeiten und Ausstattungen für den Chemieunterricht:
- Zwei experimentell geeignete Übungsräume
- Ein hörsaalartiger Unterrichtsraum
- Zahlreiche Chemikalien und Standard-Laborgeräte
- Diverse Messgeräte (z. B. pH-Meter, Spannungsmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte)
- Technisch aufwändige Messgeräte (z. B. Spektralphotometer)
- Eine mobile Medieneinheit mit Laptop, Beamer und Lautsprechern
Neben den klassischen Unterrichtsräumen stehen weitere Räumlichkeiten zur Verfügung:
- Mehrere Computerräume für selbstständige Recherchen
- Hörsaal mit fest installiertem Beamer und Rechner
Das Gymnasium bietet seit dem Schuljahr 2009/2010 den gebundenen Ganztag im Rahmen des NRW-weiten Pilotprojektes an.
Durch Kooperationsvereinbarungen mit außerschulischen Einrichtungen und Firmen (z. B. Odysseum, Lanxess, Igus) wird der Unterricht zusätzlich bereichert.
V.Stundenverteilung und Unterrichtsvorhaben
In der Sekundarstufe I erhalten die Schüler in der Regel drei Wochenstunden Chemie, in der Sekundarstufe II in der Einführungsphase ca. 60 bis 80 und in der Qualifikationsphase pro Jahrgangsstufe ungefähr 30 bis 50. Die Unterrichtsvorhaben sind in einem schulinternen Lehrplan festgelegt, der sicherstellt, dass alle im Kernlehrplan geforderten Kompetenzen vermittelt werden.
1.Stundenverteilung und Unterrichtsvorhaben
Die Stundenverteilung am Rhein-Gymnasium in Köln ist in der Sekundarstufe I und II wie folgt festgelegt:
- Sekundarstufe I:
- Jahrgangsstufe 5-7: Chemie als Wahlpflichtunterricht in Form einer AG
- Jahrgangsstufe 8-9: Chemie als Wahlpflichtfach
- Sekundarstufe II:
- Einführungsphase: Mindestens 2 Doppelstunden pro Woche
- Qualifikationsphase:
- Grundkurse: Mindestens 1 Doppelstunde pro Woche
- Leistungskurse: 2 Doppelstunden pro Woche
Die Unterrichtsvorhaben im Fach Chemie orientieren sich am neuen Kernlehrplan. Dabei werden die im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen in den Fachunterricht integriert. Die Verteilung und die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben werden im "Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben" dargestellt, um den Lehrkräften einen Überblick zu verschaffen.
2.Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Die Fachkonferenz Chemie hat in Abstimmung mit der Lehrerkonferenz und unter Berücksichtigung des Schulprogramms folgende Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit beschlossen:
Fächerübergreifende Aspekte:
- Inklusion und besondere Förderung
- Methodentraining und Lerntechniken
- Förderung der Medienkompetenz
- Berufs- und Studienorientierung
Fachspezifische Aspekte:
- Experimenteller Unterricht
- Vernetzung von chemischen Konzepten
- kumulativer Aufbau des Unterrichts
- Übungsphasen
Diese Grundsätze sollen die Qualität des Chemieunterrichts sicherstellen und die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern.
3.Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Die Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung wurden von der Fachkonferenz Chemie im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und dem schulbezogenen Konzept festgelegt:
- Klausuren werden in der Regel mithilfe eines Kriterienrasters bewertet, das sowohl inhaltliche als auch darstellungsbezogene Leistungen berücksichtigt.
- Für andere Lernprodukte (z. B. Präsentationen, Protokolle) erfolgt eine Leistungsrückmeldung, die Stärken und Verbesserungsaspekte aufzeigt.
- Die Zuordnung der Hilfspunkte zu den Notenstufen orientiert sich am Zuordnungsschema des Zentralabiturs.
- Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Beratung zu ihren Stärken und Verbesserungsperspektiven.
Diese Grundsätze sollen eine transparente, faire und kompetenzorientierte Leistungsbewertung gewährleisten.
VI.Leistungsbewertung
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage von Klassenarbeiten, Klausuren, Facharbeiten und sonstigen Leistungen. Die Note ausreichend soll bei Erreichen von ca. 50 % der Hilfspunkte erteilt werden. Für Präsentationen und andere Lernprodukte wird eine Leistungsrückmeldung erteilt, die inhaltliche und darstellungsbezogene Kriterien anspricht.
VII.Qualitätssicherung und Evaluation
Das schulinterne Curriculum wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf modifiziert. Die Fachkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätssicherung des Chemieunterrichts bei. Die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres werden gesammelt und bewertet, um notwendige Konsequenzen und Handlungsschwerpunkte zu formulieren.
1. Evaluation des schulinternen Curriculums
Das schulinternen Curriculum wird als "lebendes Dokument" betrachtet und regelmäßig überprüft, um ggf. Modifikationen vorzunehmen. Die Fachkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches Chemie bei.
VIII.Schulprofil
Das Rhein-Gymnasium versteht sich als naturwissenschaftlich geprägte Schule mit einem breiten Bildungsangebot. Es legt Wert auf die individuelle Förderung der Schüler und die Vermittlung einer soliden naturwissenschaftlichen Bildung. Die Schule verfügt über eine gute Ausstattung und Räumlichkeiten für den Chemieunterricht und bietet vielfältige Möglichkeiten für die fachliche Entwicklung der Schüler.
1. Schulprofil
Das Rhein-Gymnasium ist ein rechtsrheinisches Gymnasium in Köln-Mülheim und bietet koedukativen Unterricht für Mädchen und Jungen an.
Das Gymnasium hat eine lange Tradition in den Naturwissenschaften, insbesondere in der Chemie. Aufgrund dieser Tradition wird im Unterricht ein starker Fokus auf die MINT-Fächer gelegt.
Die Schule zeichnet sich durch ihre Heterogenität aus, mit einem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Es besteht ein naturwissenschaftlicher Zweig, der auf ein Studium oder einen Beruf im Bereich Naturwissenschaften vorbereitet.
Dokumentreferenz
- Multitalent Erdöl
- MTBE und Gewässerschutz