
Erstellung von Bibliographien auf der Basis von XML und XSL
Dokumentinformationen
Autor | Heike Müller |
Schule | Fachhochschule Stuttgart – Hochschule der Medien |
Fachrichtung | Informationsmanagement |
Veröffentlichungsjahr | 2001 |
Ort | Stuttgart |
Dokumenttyp | diplomarbeit |
Sprache | German |
Seitenanzahl | 47 |
Format | |
Größe | 224.33 KB |
- XML
- XSL
- Bibliographie
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Einleitung der Arbeit thematisiert die Erstellung von Bibliographien und die Herausforderungen, die mit der Vereinheitlichung von Quellenangaben verbunden sind. Eine Bibliographie ist ein unverzichtbarer Bestandteil wissenschaftlicher Arbeiten. Sie enthält essentielle Informationen über die verwendete Literatur, wie den Namen des Verfassers, den Titel und den Verlag. Die Vielfalt der Quellen, sei es ein Buch, ein Artikel oder eine Webseite, führt zu unterschiedlichen Darstellungsformen. Diese Unterschiede können zu Verwirrung und Inkonsistenzen führen. Die Arbeit hebt hervor, dass die manuelle Erstellung von Literaturlisten oft zeitaufwendig und fehleranfällig ist. Die Nutzung des BIBTEX-Formats wird als gängige Lösung vorgestellt, jedoch werden auch die Defizite dieses Formats angesprochen. Insbesondere die Notwendigkeit, Daten manuell zu bearbeiten, führt zu einer uneinheitlichen Datenstruktur. Die Einleitung legt den Grundstein für die nachfolgende Analyse der XML und XSL Technologien, die als Lösung für die genannten Probleme dienen sollen.
II. Status und Herausforderungen
Im zweiten Abschnitt wird der aktuelle Stand der Literaturangaben und die Herausforderungen bei deren Erstellung detailliert beschrieben. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Formate, die für die Darstellung von Quellenangaben verwendet werden. Es wird festgestellt, dass die Darstellungsformen variieren, was zu Inkonsistenzen führt. Die Notwendigkeit einer einheitlichen Darstellung wird betont, um die Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Arbeiten zu gewährleisten. Die Arbeit thematisiert auch die BIBTEXML-Entwicklung, die als Antwort auf die Defizite des BIBTEX-Formats konzipiert wurde. Diese Technologie ermöglicht eine bessere Handhabung und Nutzung von bibliographischen Daten in einer XML-Umgebung. Die Analyse zeigt, dass trotz der Fortschritte in der Technologie weiterhin Bedarf an Lösungen besteht, die eine einfache und konsistente Erstellung von Literaturverzeichnissen ermöglichen.
III. Technologische Grundlagen XML und XSL
Der dritte Abschnitt widmet sich den technologischen Grundlagen, insbesondere der Extensible Markup Language (XML) und der Extensible Stylesheet Language (XSL). XML wird als flexibles Format zur Strukturierung von Daten vorgestellt. Es ermöglicht die Trennung von Inhalt und Format, was die Wiederverwendbarkeit von Daten fördert. XSL hingegen wird als Werkzeug zur Transformation von XML-Daten in verschiedene Darstellungsformen beschrieben. Die Kombination dieser Technologien bietet eine leistungsstarke Lösung zur Erstellung von bibliographischen Daten. Die Arbeit hebt hervor, dass durch die Nutzung von XML und XSL die Generierung von Literaturlistenformaten automatisiert werden kann. Dies reduziert den Aufwand für die manuelle Erstellung und verbessert die Konsistenz der Quellenangaben. Die Analyse zeigt, dass diese Technologien nicht nur für akademische Arbeiten, sondern auch für andere Bereiche von Bedeutung sind, in denen eine strukturierte Datenverarbeitung erforderlich ist.
IV. Praktische Anwendungen und Ausblick
Im letzten Abschnitt werden die praktischen Anwendungen der entwickelten Technologien und deren zukünftige Perspektiven diskutiert. Die Arbeit zeigt, dass die Generierung von Literaturlisten durch die Nutzung von XML und XSL nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten verbessert. Die Möglichkeit, verschiedene Stilvorlagen anzubieten, ermöglicht es den Nutzern, ihre Literaturangaben an spezifische Anforderungen anzupassen. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der Technologie und deren potenziellen Einfluss auf die Wissenschaftskommunikation. Die Integration von XML und XSL in bestehende Systeme könnte die Erstellung von Literaturverzeichnissen revolutionieren und die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten weiter erhöhen. Die Analyse verdeutlicht, dass die vorgestellten Lösungen nicht nur für Studierende, sondern auch für Forscher und Akademiker von großem Nutzen sind.
Dokumentreferenz
- Diplomarbeit im Fach Datenbanksysteme und Aufbau von Datenbanken (Heike Müller)
- BIBTEX
- BIBTEXML
- DIN 1505
- Extensible Markup Language (XML)