Standortbasiertes Browsergame für mobile Endgeräte - Konzeption und prototypische Realisierung eines Massively Multiplayer Rollenspiels

Standortbasiertes Browsergame

Dokumentinformationen

Sprache German
Format | PDF
Größe 4.65 MB
Autor

Robin Marc Jünger

Zusammenfassung

I.Die zunehmende Beliebtheit von MMOGs und Mobile Games

Die Arbeit untersucht die wachsende Popularität von MMOGs (Massively Multiplayer Online Games) und deren Umsetzung auf mobilen Geräten. Der Fokus liegt auf Smartphone-Games und Browsergames, insbesondere im Strategie-Genre. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und das mobile Internet bilden den Kontext für diese Entwicklung. Die Analyse berücksichtigt die Bedürfnisse der Spieler und die technischen Möglichkeiten. Wichtige Betriebssysteme wie iOS und Android werden ebenso betrachtet wie die Rolle von Internetverbindungen (UMTS, LTE).

1. Der Aufstieg der MMOGs und Mobile Games

Der Text beginnt mit der Feststellung der steigenden Beliebtheit von MMOGs (Massively Multiplayer Online Games). Immer mehr Menschen verbringen ihre Zeit in virtuellen Welten, was zu einer zunehmenden Interaktion im digitalen Raum führt. Dies wird als bedeutender Trend dargestellt, der die Entwicklung und den Erfolg von MMOGs und anderen Spielgenres antreibt. Die Spieler investieren erhebliche Zeit in diese Spiele, oftmals auf Kosten realer Aktivitäten. Die Analyse betrachtet verschiedene Aspekte dieser Entwicklung, um ein besseres Verständnis für das Phänomen zu erlangen und die dahinter liegenden Motivationen der Spieler zu ergründen. Ein zentraler Aspekt ist die Frage, wie sich die zunehmende Verbreitung von Smartphones und das wachsendes mobile Internet auf die Popularität dieser Spiele auswirken. Die Integration von mobilen Plattformen und die dafür notwendigen technischen Anpassungen werden ebenfalls in der Analyse berücksichtigt. Die Untersuchung fokussiert sich darauf, wie die Spielentwickler auf diese Veränderungen reagieren und ihre Spiele an die Bedürfnisse der modernen Gamer anpassen, um im wachsenden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Verbreitung von Browsergames wird ebenfalls als wichtiger Faktor erwähnt, da diese Games ohne Installation direkt im Browser gespielt werden können. Der Aspekt der Zugänglichkeit spielt hier eine entscheidende Rolle.

2. Mobile Betriebssysteme und Internetverbindungen

Ein wichtiger Aspekt der Analyse ist die Betrachtung der verschiedenen mobilen Betriebssysteme. Der Text nennt explizit iOS als ein weit verbreitetes System. Die Kompatibilität der Spiele mit verschiedenen Betriebssystemen ist essenziell für deren Erfolg. Zusätzlich wird die Bedeutung der Internetverbindung hervorgehoben. Die Qualität der Internetverbindung beeinflusst das Spielerlebnis maßgeblich. UMTS und LTE werden als Beispiele für verschiedene Verbindungsstandards genannt, wobei die Unterschiede in der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit deutlich gemacht werden. Die Abhängigkeit der Spiele von der Internetverbindung wird als entscheidender Faktor für die Benutzererfahrung betont. Eine langsame oder instabile Internetverbindung kann das Spielerlebnis negativ beeinträchtigen und zu Frustration führen. Daher ist die Qualität der Internetverbindung ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung und dem Betrieb von mobilen MMOGs und Browsergames. Die Untersuchung untersucht die Auswirkungen verschiedener Internetverbindungen auf das Gameplay und die Benutzerzufriedenheit. Der Aspekt der technischen Infrastruktur spielt somit eine wichtige Rolle für den Erfolg dieser Spiele.

3. Browsergames als bedeutender Teil des Marktes

Der Text hebt die Bedeutung von Browsergames hervor, die ohne Installation direkt im Browser gespielt werden können. Dieser Aspekt der einfachen Zugänglichkeit macht sie besonders attraktiv für eine breite Masse an Spielern. Die Entwicklung von Browsergames wird oft mit Standardprogrammiersprachen durchgeführt, was eine gewisse Einfachheit und Effizienz im Entwicklungsprozess ermöglicht. Allerdings können Browsergames im Vergleich zu herkömmlichen Spielen oft einen eingeschränkteren Umfang aufweisen. Die Beliebtheit von bestimmten Genres innerhalb der Browsergames wird ebenfalls erwähnt, ohne jedoch spezifische Zahlen oder Marktanteile zu nennen. Der Text deutet jedoch an, dass bestimmte Genres bei den Spielern besonders beliebt sind. Die Untersuchung betont die besondere Rolle von Browsergames als eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit für viele Spieler, am MMOG-Trend teilzunehmen. Die einfache Zugänglichkeit ist ein wesentlicher Vorteil und ein Grund für die hohe Popularität dieses Segmentes innerhalb des Gesamtmarktes für MMOGs.

II.Spieldesign und mechaniken Avatar Missionen und Gameplay

Das Spieldesign beinhaltet die individuelle Gestaltung von Avataren mittels Drag-and-Drop-Funktion. Multiplayer-Gameplay steht im Vordergrund, wobei Spieler durch das Absolvieren von Missionen (Story-Missionen, Sondermissionen) Items und Belohnungen erhalten. Der Einsatz von GPS und Ortungsdiensten zur Integration realer Schauplätze wird untersucht. Teamwork und der Wettbewerb mit anderen Spielern sind zentrale Elemente. Das Spiel belohnt Spieler mit Auszeichnungen (Medaillen) für ihre Leistungen.

1. Avatar Gestaltung und Individualisierung

Ein zentraler Aspekt des Spieldesigns ist die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung des Spieler-Avatars. Das Aussehen des Avatars ist frei anpassbar, was Spielern erlaubt, eine einzigartige virtuelle Identität zu kreieren. Die Benutzeroberfläche unterstützt eine intuitive Bedienung mittels Drag-and-Drop-Mechanik, was den Prozess der Avatar-Anpassung vereinfacht und benutzerfreundlich gestaltet. Die Auswahl an Anpassungsmöglichkeiten ist vielfältig, um ein hohes Maß an Individualisierung zu ermöglichen und den Spielern ein Gefühl der Kontrolle und des persönlichen Ausdrucks zu geben. Die Möglichkeit, den Avatar nach den eigenen Wünschen zu gestalten, fördert die Spielerbindung und das Eintauchen in die Spielwelt. Es wird nicht detailliert beschrieben, wie umfassend die Anpassungsoptionen sind, jedoch wird klargestellt, dass die Individualisierung eine wichtige Rolle im Spieldesign spielt. Die Auswahl an verschiedenen Optionen soll den Spielern ermöglichen, ihren Avatar an ihre persönlichen Vorlieben anzupassen und ihm ein einzigartiges Aussehen zu verleihen. Durch die Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche soll dieser Prozess einfach und intuitiv zu bewältigen sein.

2. Missionen und Belohnungssysteme

Das Gameplay basiert auf der Erfüllung von Missionen, die den Spielern verschiedene Herausforderungen bieten. Diese Missionen können unterschiedlichster Natur sein, sowohl positive als auch negative Aspekte beinhalten und zu verschiedenen Spielzielen führen. Durch das Erfolgreiche Abschließen von Missionen erhalten die Spieler Belohnungen wie Items, die ihren Avatar stärken oder ihre Fähigkeiten verbessern. Die Beschaffung von Items erfolgt auch durch Minispiele mit anderen Spielern, was den Multiplayer-Aspekt des Spiels unterstreicht. Der Text deutet an, dass es verschiedene Arten von Missionen gibt, wie beispielsweise Story-Missionen, die nur einmal abgeschlossen werden können. Diese Missionen fordern häufig die Zusammenarbeit mit anderen Spielern und betonen so die Wichtigkeit des Teamworks im Spiel. Das Belohnungssystem motiviert die Spieler, die Missionen abzuschließen und ihr Spielniveau zu verbessern. Auszeichnungen wie Medaillen werden für erreichte Ziele vergeben, um die Leistung der Spieler zu honorieren. Die Anzahl und der Wert der erworbenen Medaillen werden als Anzeichen des Erfolgs und der Spielkompetenz interpretiert.

3. Multiplayer Aspekt und Teamwork

Ein wesentlicher Bestandteil des Gameplays ist der Multiplayer-Aspekt. Der Text erwähnt, dass Spieler primär mit anderen Spielern interagieren und gegeneinander antreten. Der Wettbewerb mit realen Gegnern wird als attraktiver dargestellt als der Kampf gegen Computergegner, was die soziale Komponente des Spiels betont. Das Spiel fördert die Zusammenarbeit im Team, besonders bei der Bewältigung schwieriger Missionen. Das Zusammenspiel mit anderen Spielern ist nicht nur ein Element des Wettbewerbs, sondern auch der Kooperation, um gemeinsam Ziele zu erreichen und Belohnungen zu erhalten. Die Teamarbeit wird als entscheidender Faktor für den Erfolg im Spiel betrachtet und trägt zur Spielerbindung bei. Der Text unterstreicht die Bedeutung des sozialen Austauschs und der gemeinsamen Erfahrung als integraler Bestandteil des Spiels. Der Erfolg hängt oft von der Zusammenarbeit ab, wodurch ein Gefühl der Gemeinschaft und des gemeinsamen Zieles entsteht.

4. Schauplätze Ortung und Spielwelt

Die Spielwelt integriert reale Schauplätze, die durch Ortungstechnologien im Spiel dargestellt werden. Story-Missionen und Sondermissionen finden an diesen realen Orten statt, was das Spiel interaktiver und immersiver macht. Die Nutzung von GPS-Daten ermöglicht es dem Spiel, den Standort des Spielers zu erkennen und ins Spielgeschehen einzubinden. Die Integration von realen Schauplätzen in die Spielwelt wird als wichtiges Feature betrachtet, welches das Spielerlebnis erweitert und ein hoheres Maß an Realität in die virtuelle Welt bringt. Der Text deutet an, dass Ortungstests durchgeführt werden, um die Funktionalität und Genauigkeit der Ortungsdienste zu überprüfen. Es werden keine spezifischen Details zu den Tests geliefert, jedoch wird die Bedeutung der genauen Ortung für ein positives Spielerlebnis unterstrichen. Die Spielwelt wird dadurch dynamischer und interaktiver, indem reale Umgebungen in das Spielgeschehen integriert werden.

III.Technologische Umsetzung und Datenbankdesign

Die technische Umsetzung der Spiele umfasst die Verwendung von APIs (z.B. GPS API) für die Ortung der Spieler. Die Datenbankarchitektur basiert auf einem redundanzfreien System, um Datenverlust zu vermeiden. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der Datenverwaltung und -sicherung, relevant für das Multiplayer-Online-Erlebnis.

1. APIs und Ortungsdienste

Die technologische Umsetzung des Spiels beinhaltet die Verwendung von APIs, insbesondere einer GPS-API, um den Standort des Spielers zu ermitteln und im Spiel zu verwenden. Die Genauigkeit der Ortung kann variieren, abhängig von der Qualität des GPS-Signals und der Verfügbarkeit von Daten. Die Integration von Ortungsdiensten ermöglicht location-based gaming, also die Einbindung realer Geographie in das Spielgeschehen. Die genaue Darstellung des Spielerstandortes auf der Spielkarte ist ein wichtiges Element für das Gameplay, insbesondere für Missionen, die an bestimmten realen Orten stattfinden. Die Präzision der Ortung wird als wesentlicher Aspekt des Spiels betrachtet, da sie die Interaktion mit der Spielwelt und anderen Spielern beeinflusst. Die technische Umsetzung dieser Funktionalität ist für das Gesamtkonzept des Spiels entscheidend. Die Verfügbarkeit und die Qualität der GPS-Daten spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

2. Datenbankdesign und Datenverwaltung

Für die Speicherung und Verwaltung der Spieldaten wird ein redundanzfreies Datenbankdesign eingesetzt. Das bedeutet, dass kein Teil des Datenbestands weggelassen werden kann, ohne die Datenintegrität zu gefährden. Diese Art der Datenspeicherung sichert die Konsistenz der Daten und vermeidet Datenverlust. Die Datenbank muss in der Lage sein, eine große Anzahl von Spielern und ihren Aktionen zu verwalten, was eine effiziente Datenbankarchitektur erfordert. Es wird erwähnt, dass ein Avatar mehrere Vorbilder haben kann und ein Vorbild mehrere Avatare, was die Komplexität des Datenmodells anzeigt. Die Effizienz und Zuverlässigkeit der Datenbank ist entscheidend für ein reibungsloses Spielerlebnis. Ein Ausfall der Datenbank würde den Spielbetrieb erheblich beeinträchtigen. Daher ist ein robustes und effizientes Datenbankdesign ein wesentlicher Bestandteil der technischen Umsetzung.

IV.Zielgruppe und User Experience

Die Zielgruppe wird als überwiegend männlich und vertraut mit dem Gebrauch von Smartphones angenommen. Die Akzeptanz der Ortungsdienste ist ein wichtiger Faktor. Die User Experience (UX) wird durch die Anpassung des Interfaces an das Spielgeschehen und den Avatar des Spielers optimiert. Das Spiel soll motivierend sein und den Spielern ein Gefühl von Wertschätzung und Anerkennung vermitteln.

1. Definition der Zielgruppe

Die Zielgruppe des Spiels wird als vertraut mit der Bedienung von Smartphones beschrieben. Die Spieler sollten sich mit der Nutzung von Smartphone-Apps wohlfühlen, einschließlich der Ortungsdienste. Eine bestimmte Altersgruppe wird nicht explizit genannt, jedoch wird von einer überwiegend männlichen Zielgruppe ausgegangen, da derartige Spiele häufig von männern gespielt werden. Die Akzeptanz der Ortungsdienste ist ein wichtiger Aspekt, da die Funktionalität des Spiels auf der Ermittlung des Spielerstandortes basiert. Es wird angenommen, dass die Zielgruppe kein Problem damit hat, ihren Standort für das Spiel freizugeben. Die Beschreibung der Zielgruppe ist relativ allgemein und bietet keinen detaillierten Einblick in soziodemografische Merkmale oder Spielvorlieben. Die Fokussierung auf die Komfortlevel mit Smartphones und Ortungsdiensten zeigt jedoch die wichtigsten technischen Voraussetzungen für die Teilnahme am Spiel.

2. User Experience UX und Interface Design

Die User Experience (UX) spielt eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz des Spiels. Das Interface soll benutzerfreundlich gestaltet sein und den Spielern eine intuitive Bedienung ermöglichen. Ein wichtiger Aspekt ist die Anpassung des Interfaces an den Avatar des Spielers, was ein personalisiertes Spielerlebnis schafft. Das Interface sollte sich an den Spielstil und den Fortschritt des Spielers anpassen, um die Bedienung so effizient und angenehm wie möglich zu gestalten. Die Anzeige von wichtigen Informationen wie dem Standort und dem Spielfortschritt soll klar und übersichtlich sein, um die Spieler nicht zu überfordern. Der Aspekt des Datenschutzes wird erwähnt, da die Anzeige des Spielerstandortes die Privatsphäre berührt. Es soll eine Lösung gefunden werden, die sowohl den Datenschutz als auch die Funktionalität des Spiels gewährleistet. Die Qualität der User Experience ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Spiels.

V.Beispiele für Browsergames Die Stämme und Space Dwellers

Die Arbeit nennt explizit 'Die Stämme' (ein Strategie-Browsergame) und 'Space Dwellers' (ein Weltraum-Browsergame) als Beispiele für existierende Spiele in den untersuchten Genres. Diese Beispiele dienen zur Illustration der diskutierten Konzepte und Mechaniken von Browsergames und deren Gameplay.

1. Die Stämme Ein Beispiel für ein Strategie Browsergame

Der Text erwähnt 'Die Stämme' als Beispiel für ein Strategie-Browsergame. In diesem Spiel versucht der Spieler, seinen Stamm zu entwickeln und gegen andere Spieler anzutreten. Der Text bietet keine detaillierten Informationen zum Gameplay von 'Die Stämme', sondern verwendet es lediglich als Beispiel für ein Browsergame innerhalb des Strategie-Genres. Es wird impliziert, dass 'Die Stämme' ein Beispiel für ein Browsergame ist, das die im Hauptteil der Arbeit beschriebenen Konzepte und Mechaniken illustriert. Die Erwähnung dient der Veranschaulichung und der Einordnung des Forschungsgegenstandes in den Kontext bereits existierender Spiele. Es handelt sich nicht um eine detaillierte Analyse dieses konkreten Spiels. Vielmehr dient es als Referenzpunkt für die theoretischen Überlegungen zur Gestaltung von Browsergames.

2. Space Dwellers Ein Weltraum Browsergame als weiteres Beispiel

Ein weiteres Beispiel, das im Text genannt wird, ist das Weltraum-Browsergame 'Space Dwellers'. Hier wird nur kurz erwähnt, dass es sich um ein Browsergame im Weltraum-Setting handelt. Auch hier fehlen genaue Details zum Gameplay oder zu den Spielelementen. Der Text verwendet 'Space Dwellers' als weiteres Beispiel für die Vielfalt an Browsergames, die es auf dem Markt gibt. Die kurze Erwähnung dient dazu, die Bandbreite der untersuchten Spiele zu verdeutlichen und die Vielfalt der Genres innerhalb des Browsergame-Segments zu unterstreichen. Es wird kein Vergleich zwischen 'Die Stämme' und 'Space Dwellers' gezogen, sondern beide Spiele dienen als unabhängige Beispiele für die Konzepte und Mechaniken, die in der Arbeit beschrieben werden. Ähnlich wie bei 'Die Stämme' dient dieses Beispiel der Veranschaulichung und nicht der detaillierten Analyse.