Lääne Aafrika riigid naftakriiside järel: Elevandiluuranniku näitel

Lääne Aafrika riigid naftakriiside järel: Elevandiluuranniku näitel

Dokumentinformationen

Autor

Siim Tuisk

instructor Karin Veski
Schule

Tartu Ülikool

Fachrichtung Ajaloo ja arheoloogia
Dokumenttyp bakalaureusetöö
Veröffentlichungsjahr 2015
Ort Tartu
Sprache Estonian
Seitenanzahl 47
Format
Größe 2.25 MB
  • Lääne Aafrika riigid
  • naftakriisid
  • Elevandiluurannik

Zusammenfassung

I. Überblick über die Region Westafrika

Die Analyse der Lääne Aafrika riigid naftakriiside järel: Elevandiluuranniku näitel bietet einen umfassenden Überblick über die historischen und wirtschaftlichen Bedingungen in Westafrika vor den Ölkrisen. Die Region war in den 1960er Jahren von einem relativen Wohlstand geprägt, der durch steigende Preise für Kaffee und Kakao gefördert wurde. Diese Umstände führten zu bedeutenden Entwicklungsprojekten. Die Arbeit untersucht die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungspfade der Länder in der Region und die Frage, wo der Reichtum geblieben ist. Ein zentrales Anliegen ist die Analyse der Auswirkungen der Ölpreisschocks von 1973 und 1979 auf die wirtschaftliche Entwicklung. Die Arbeit hebt hervor, dass die Ereignisse in Westafrika nicht isoliert betrachtet werden können, sondern im Kontext globaler wirtschaftlicher Trends und politischer Entscheidungen stehen. Die Rolle internationaler Finanzinstitutionen, insbesondere des Internationalen Währungsfonds (IMF), wird als entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität der Region identifiziert.

1.1. Historische Hintergründe

Die historische Analyse zeigt, dass Westafrika in der Vergangenheit von kolonialen Strukturen und externen Einflüssen geprägt war. Diese Faktoren haben die wirtschaftliche Entwicklung der Region stark beeinflusst. Die Arbeit zitiert, dass Senegal 1960 reicher war als Südkorea, was die potenziellen Ressourcen und Möglichkeiten der Region verdeutlicht. Die Untersuchung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor den Ölkrisen ist entscheidend, um die späteren Entwicklungen zu verstehen. Die Arbeit argumentiert, dass die strukturellen Probleme, die durch die Ölkrisen verstärkt wurden, tief in der Geschichte der Region verwurzelt sind. Die Analyse der historiografischen Perspektiven bietet wertvolle Einblicke in die Komplexität der wirtschaftlichen und sozialen Dynamiken in Westafrika.

II. Die Rolle der Vereinigten Staaten in den Ölkrisen

Die Untersuchung der Rolle der Ameerika Ühendriikide während der Ölkrisen zeigt, wie geopolitische Interessen die wirtschaftlichen Bedingungen in Westafrika beeinflussten. Die Arbeit analysiert die Prologe der Krisen in den USA und die daraus resultierenden globalen Veränderungen auf dem Ölmarkt. Die politischen Entscheidungen der USA, insbesondere die Volcker-Politik, hatten weitreichende Auswirkungen auf die westafrikanischen Länder. Die Analyse hebt hervor, dass die USA nicht nur als Akteur auf dem Ölmarkt agierten, sondern auch als Einflussnehmer auf die wirtschaftlichen Strategien der betroffenen Länder. Die Arbeit zitiert, dass die Veränderungen auf dem globalen Ölmarkt direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität in Westafrika hatten. Die Rolle der USA wird als ambivalent dargestellt, da sie sowohl als Unterstützer als auch als Herausforderer der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region fungierten.

2.1. Prolog der Krise in den USA

Die Analyse des Prologs der Krise in den USA zeigt, dass die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen in den Vereinigten Staaten eng mit den Entwicklungen in Westafrika verknüpft sind. Die Arbeit argumentiert, dass die US-amerikanische Außenpolitik in den 1970er Jahren stark von den Ölkrisen geprägt war. Die Entscheidungen, die in Washington getroffen wurden, hatten direkte Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Bedingungen in Westafrika. Die Arbeit zitiert, dass die US-amerikanische Unterstützung für bestimmte Regierungen in der Region oft von strategischen Interessen geleitet war, was zu einer Verzerrung der wirtschaftlichen Entwicklung führte. Diese Dynamik wird als entscheidend für das Verständnis der langfristigen Auswirkungen der Ölkrisen auf die Region betrachtet.

III. Die Auswirkungen der Ölkrisen auf die Elfenbeinküste

Die Analyse der Elevandiluurannik während und nach den Ölkrisen zeigt, wie die wirtschaftlichen Herausforderungen die landwirtschaftlichen Sektoren und die allgemeine wirtschaftliche Stabilität beeinflussten. Die Arbeit untersucht die Probleme in der Landwirtschaft, die durch die Ölkrisen verstärkt wurden, und die Rolle des IMF bei der Bereitstellung von Krediten. Die Auswirkungen der internationalen Finanzhilfen werden kritisch betrachtet, insbesondere in Bezug auf die strukturellen Anpassungsprogramme, die oft nicht die gewünschten Ergebnisse lieferten. Die Arbeit argumentiert, dass die Abhängigkeit von externen Krediten die wirtschaftliche Souveränität der Elfenbeinküste gefährdete. Die Analyse hebt hervor, dass die wirtschaftlichen Probleme, die durch die Ölkrisen verursacht wurden, nicht nur kurzfristige Auswirkungen hatten, sondern auch langfristige Herausforderungen für die Entwicklung des Landes darstellten.

3.1. Probleme in der Landwirtschaft

Die Untersuchung der landwirtschaftlichen Probleme in der Elfenbeinküste zeigt, dass die Ölkrisen zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion führten. Die Arbeit zitiert, dass die Abhängigkeit von bestimmten Exportgütern die Wirtschaft anfällig für externe Schocks machte. Die Analyse der landwirtschaftlichen Strategien und der Rolle des Staates in der Landwirtschaft ist entscheidend, um die langfristigen Auswirkungen der Ölkrisen zu verstehen. Die Arbeit argumentiert, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft, die durch die Ölkrisen verstärkt wurden, auch die soziale Stabilität in der Region gefährdeten. Die Untersuchung der landwirtschaftlichen Politiken und deren Auswirkungen auf die ländliche Bevölkerung bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, mit denen die Elfenbeinküste konfrontiert war.

Dokumentreferenz

  • Economic Policy 'Getting interventions right: how South Korea and Taiwan grew rich' (Rodrik, D.)
  • IMF-World Bank Adjustment and Structural Transformation in Sub-Saharan Africa (Logan, I. B. ja Mengisteab, K.)
  • Adjustment Alternatives and Alternatives to Adjustment (Van de Walle, N.)
  • The white man’s burden (Easterly, W.)
  • Can the West Save Africa? (Easterly, W.)