
La Zona di Frontiera tra Vicentino e Padovano nell'Alto Medioevo
Dokumentinformationen
Autor | Elisabetta Docimo |
instructor | Ch. Prof. Giorgio Ravegnani |
Schule | Università degli studi di Padova |
Fachrichtung | Archeologia e Conservazione dei Beni Archeologici |
Veröffentlichungsjahr | 2014 / 2015 |
Ort | Padova |
Dokumenttyp | Tesi di Laurea |
Sprache | Italian |
Seitenanzahl | 152 |
Format | |
Größe | 8.61 MB |
- Archeologia
- Storia Medievale
- Territorio Veneto
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Untersuchung der Zona di Frontiera zwischen Vicentino und Padovano im Alto Medioevo beleuchtet die archäologischen und historischen Aspekte dieser Region. Die Forschung zeigt, dass trotz der begrenzten archäologischen Erhebungen in diesem Gebiet, bedeutende kulturelle und historische Elemente existieren. Montegalda, als zentraler Punkt der Studie, wird als ein Ort mit strategischer Bedeutung hervorgehoben. Die geografische Lage und die Nähe zum Fluss Bacchiglione bieten wirtschaftliche Vorteile und machen Montegalda zu einem wichtigen Beobachtungspunkt. Die Analyse der historischen Dokumente und archäologischen Funde zeigt, dass Montegalda seit dem 11. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielte. Die Forschung zielt darauf ab, die historische Relevanz dieser Region zu verdeutlichen und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Siedlungen zu untersuchen.
1.1. Historische Kontexte
Die historischen Kontexte in der Region sind entscheidend für das Verständnis der Alto Medioevo. Die Auseinandersetzungen zwischen Vicenza und Padova um die Kontrolle über Wasserressourcen und Handelswege sind von zentraler Bedeutung. Die Pace di Fontaniva von 1147 ist ein Beispiel für die politischen Spannungen, die die Region prägten. Diese Konflikte führten zu einer ständigen Rivalität, die die Entwicklung der Siedlungen beeinflusste. Montegalda wird als ein strategischer Punkt betrachtet, der sowohl für die Kontrolle der Handelsrouten als auch für die Verteidigung von Bedeutung war. Die Analyse dieser historischen Ereignisse bietet wertvolle Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Region.
II. Geografische und archäologische Aspekte
Die geografischen Merkmale der Zona di Frontiera sind entscheidend für die archäologische Forschung. Die Morphologie des Gebiets, einschließlich der Hügel und des Bacchiglione, beeinflusst die Siedlungsdynamik. Archäologische Funde aus verschiedenen Epochen, insbesondere aus dem 2. und 6.-7. Jahrhundert n. Chr., bieten Einblicke in die Besiedlungsgeschichte. Diese Funde sind oft fragmentarisch, aber sie ermöglichen es, Muster der menschlichen Besiedlung und Nutzung des Landes zu erkennen. Die Untersuchung der anthropogenen Werke, wie Mühlen und Kommunikationswege, zeigt, wie die Menschen die natürlichen Ressourcen der Region nutzten. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die historische Forschung von Bedeutung, sondern auch für die moderne Stadtplanung und den Naturschutz.
2.1. Archäologische Funde
Die archäologischen Funde in Montegalda und Umgebung sind von großer Bedeutung für das Verständnis der Alto Medioevo. Die Entdeckungen belegen die Existenz von Siedlungen und wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region. Die Analyse dieser Funde ermöglicht es, die Entwicklung der ländlichen Siedlungen in Italien nach der langobardischen Eroberung zu verfolgen. Die Funde zeigen, dass die Region ein Zentrum für landwirtschaftliche Produktion und Handel war. Diese Informationen sind entscheidend für die Rekonstruktion der sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der damaligen Zeit und bieten wertvolle Perspektiven für die zukünftige Forschung.
III. Schlussfolgerungen und praktische Anwendungen
Die Forschung zur Zona di Frontiera zwischen Vicentino und Padovano im Alto Medioevo hat wichtige Erkenntnisse über die historische und kulturelle Bedeutung dieser Region geliefert. Die Analyse der archäologischen Funde und historischen Dokumente zeigt, dass Montegalda eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der ländlichen Siedlungen spielte. Die Ergebnisse dieser Studie sind nicht nur für Historiker von Interesse, sondern auch für Stadtplaner und Archäologen, die an der Erhaltung des kulturellen Erbes arbeiten. Die Erkenntnisse können dazu beitragen, die Bedeutung der Region in der heutigen Zeit zu verstehen und Strategien für den Schutz und die Förderung des kulturellen Erbes zu entwickeln.
3.1. Bedeutung für die moderne Forschung
Die Ergebnisse dieser Forschung haben weitreichende Implikationen für die moderne archäologische und historische Forschung. Die Erkenntnisse über die Siedlungsdynamik und die wirtschaftlichen Strukturen der Region bieten wertvolle Informationen für zukünftige Studien. Die Analyse der historischen Konflikte und deren Auswirkungen auf die Siedlungen kann als Modell für ähnliche Studien in anderen Regionen dienen. Diese Forschung trägt dazu bei, ein umfassenderes Bild der Alto Medioevo in Italien zu zeichnen und die Bedeutung der Zona di Frontiera in der europäischen Geschichte zu würdigen.
Dokumentreferenz
- Montegalda (Vicenza), nel Medioevo: territorio e insediamenti (N. Cardin)
- Archivio Torre (BBV)
- Codice Diplomatico Padovano (CDP)
- Biblioteca Bertoliana di Vicenza (BBV)
- Biblioteca Ambrosiana di Milano (BAMI)