Exploring Modifications to the Perception of Economic Agents

Die Untersuchung der Unparteiischen Beobachter unter Unsicherheit stellt einen zentralen Aspekt der Wahrnehmung von Wirtschaftsakteuren dar. In diesem Abschnitt wird das Harsanyi'sche Impartial Observer Theorem erweitert, um Knightian Uncertainty zu integrieren. Dies geschieht durch die Einführung individueller Glaubenssysteme, die eine axiomatische Grundlage für gesellschaftliche Entscheidungsfindung bieten. Die Analyse zeigt, dass Individuen zwar über die Rangordnung von Ergebnissen übereinstimmen, jedoch unterschiedliche Auffassungen über deren Wahrscheinlichkeiten haben. Die Präferenzen des unparteiischen Beobachters werden durch eine gewichtete Summe von Nutzen dargestellt, wobei jeder Nutzen individuelle Präferenzen mit verschiedenen Glaubenssystemen repräsentiert. Diese Methodik ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der sozialen Entscheidungsfindung und bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik von Wirtschaftsentscheidungen unter Unsicherheit. Die Ergebnisse sind nicht nur theoretisch relevant, sondern haben auch praktische Anwendungen in der Gestaltung von Wirtschaftsmodellen und der Analyse von Entscheidungsprozessen.

Die Stabilität von Handelsabkommen wird in zwei regulatorischen Szenarien untersucht: mit und ohne Bevorzugte Handelsabkommen (PTAs). Diese Analyse berücksichtigt eine Vielzahl von Handelskonstellationen, einschließlich Zollunionen (CUs) und Freihandelsabkommen (FTAs). Die Ergebnisse zeigen, dass unter symmetrischen Bedingungen das Globale Freihandelsregime (GFT) als einzigartig stabiles Ergebnis hervorgeht. Bei asymmetrischen Ländern hängt die Stabilität des GFT-Regimes von der relativen Größe der Länder ab. Die Untersuchung verdeutlicht, dass die Verfügbarkeit von PTAs die Stabilität des GFT-Regimes fördern kann, insbesondere wenn ähnliche Länder relativ größer sind. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Gestaltung von Handelspolitiken und die Vorhersage von Marktentwicklungen. Die Analyse bietet wertvolle Hinweise für politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsakteure, die an der Gestaltung von Handelsabkommen beteiligt sind.

In diesem Abschnitt wird die Finanzierung von Projekten durch Unternehmer untersucht, die entweder optimistisch oder realistisch sind. Die Unternehmer erhalten verzerrte Signale über die Qualität ihrer Projekte und sind sich der möglichen Voreingenommenheit bewusst. Die Analyse zeigt, dass die Unternehmer Zugang zu zwei Finanzierungsquellen haben: Banken und Risikokapitalgeber. Während Banken lediglich finanzielle Mittel bereitstellen, können Risikokapitalgeber zusätzlich Effort in das Projekt investieren. Diese Dynamik zwischen den Finanzierungsquellen und den Unternehmern ist entscheidend für die Realisierung von Projekten. Die Untersuchung der Parameterkonstellationen zeigt, dass ein Anstieg des Anteils an Überzeugten zu einer Erhöhung des sozialen Wohlstands führen kann. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die Wirtschaftsforschung und die Entwicklung von Strategien zur Unterstützung von Unternehmern in der Startup-Szene.