
Ein Überblick über Open Access Geschäftsmodelle mit besonderem Fokus auf profitorientierte Verlage
Dokumentinformationen
Autor | Peter Molitor |
Schule | Hochschule der Medien Stuttgart |
Fachrichtung | Bibliotheks- und Informationsmanagement |
Veröffentlichungsjahr | 2011 |
Ort | Stuttgart |
Dokumenttyp | bachelorarbeit |
Sprache | German |
Seitenanzahl | 84 |
Format | |
Größe | 1.31 MB |
- Open Access
- Geschäftsmodelle
- Verlage
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Einleitung bietet einen Überblick über die grundlegenden Konzepte von Open Access und dessen Bedeutung für die wissenschaftliche Gemeinschaft. Open Access wird als kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Dokumenten definiert, wobei die Bereitstellung dieser Informationen Kosten verursacht. Die Arbeit thematisiert, wie kommerzielle Verlage wie Wiley, Springer, Elsevier und Sage auf die Herausforderungen und Chancen von Open Access reagieren. Die wichtigsten Begriffe und Strategien werden erläutert, um ein besseres Verständnis für die Thematik zu schaffen. Die Einleitung hebt hervor, dass die Akzeptanz von Open Access im Bereich der Wissenschaft stetig wächst und dass neue Geschäftsmodelle erforderlich sind, um die damit verbundenen Kosten zu decken. Die Relevanz dieser Thematik wird durch die zunehmende Zahl an Open Access-Publikationen unterstrichen, die die Verlage dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken.
II. Geschäftsmodelle im Open Access
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Geschäftsmodelle im Bereich Open Access detailliert analysiert. Es wird zwischen verschiedenen Modellen wie dem autorenfinanzierten Modell, der institutionellen Mitgliedschaft und dem Community-Fee-Modell unterschieden. Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die im Kontext der finanziellen Nachhaltigkeit und der Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Informationen betrachtet werden. Die Arbeit beleuchtet, wie diese Modelle den Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen beeinflussen und welche Rolle sie in der zukünftigen Entwicklung von Open Access spielen könnten. Ein zentrales Argument ist, dass die Wahl des Geschäftsmodells entscheidend für die Verbreitung und Akzeptanz von Open Access-Publikationen ist. Die Analyse zeigt, dass die finanzielle Unterstützung durch Institutionen und Förderorganisationen eine Schlüsselrolle spielt, um die Open Access-Initiativen langfristig zu sichern.
III. Strategien kommerzieller Verlage
Die Strategien, die kommerzielle Verlage im Bereich Open Access verfolgen, werden in diesem Abschnitt untersucht. Verlage wie Springer und Wiley haben spezifische Programme entwickelt, um Open Access-Optionen anzubieten. Diese Strategien umfassen sowohl hybrides Publizieren als auch Open Access-Modelle, die es Autoren ermöglichen, ihre Arbeiten gegen Gebühr zugänglich zu machen. Die Analyse zeigt, dass die Verlage versuchen, ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Rentabilität und der Bereitstellung von Open Access-Inhalten zu finden. Die Herausforderungen, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, sowohl die Interessen der Autoren als auch die der Leser zu berücksichtigen, werden ebenfalls thematisiert. Die Arbeit schlussfolgert, dass die Strategien der Verlage entscheidend für die zukünftige Entwicklung von Open Access sind und dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Verlagen, Institutionen und Autoren notwendig ist, um die Vorteile von Open Access zu maximieren.
IV. Fazit
Im Fazit wird die Bedeutung von Open Access für die wissenschaftliche Kommunikation zusammengefasst. Die Arbeit hebt hervor, dass Open Access nicht nur den Zugang zu Informationen erleichtert, sondern auch die Wissenschaftskommunikation revolutioniert. Die Herausforderungen, die mit der Implementierung von Open Access-Modellen verbunden sind, erfordern innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren im wissenschaftlichen Bereich. Die Analyse der Geschäftsmodelle und Strategien zeigt, dass eine nachhaltige Finanzierung und die Unterstützung durch Institutionen entscheidend sind, um die Vorteile von Open Access langfristig zu sichern. Die Arbeit schließt mit der Feststellung, dass Open Access eine Schlüsselrolle in der Zukunft der Wissenschaft spielen wird, indem es den Zugang zu Wissen demokratisiert und die Verbreitung von Forschungsergebnissen fördert.
Dokumentreferenz
- Berliner Erklärung von 2003
- Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft vom 5. Juli 2004
- open-access.net
- Springer Open Choice (Springer)
- Wiley Online Open (Wiley)