
Laste- ja noortespordi rahastamine Eestis
Dokumentinformationen
Autor | Jan Puskar |
instructor | Velda Buldas |
Schule | Tartu Ülikool |
Veröffentlichungsjahr | 2014 |
Ort | Tartu |
Dokumenttyp | bakalaureusetöö |
Sprache | Estonian |
Seitenanzahl | 66 |
Format | |
Größe | 698.97 KB |
- Laste- ja noortespordi rahastamine
- Spordipoliitika
- Eesti spordi areng
Zusammenfassung
I. Einleitung
Die Finanzierung des Sports ist ein komplexes Thema, das in der Gesellschaft immer wieder diskutiert wird. Jährlich fließen erhebliche Mittel in den Sportsektor, jedoch gibt es immer eine Gruppe von Menschen, die mit der Verteilung der Gelder unzufrieden ist. Die Ressourcen sind begrenzt, und es ist notwendig, die besten Lösungen zu finden. Sport wird als körperliche oder geistige Aktivität definiert, die durch regelmäßige Ausübung zu bestimmten Ergebnissen führt. Es ist wichtig zu erkennen, dass Sport in Freizeit- und Profisport unterteilt werden kann. Der Freizeitsport dient der Erholung und dem Wohlbefinden, während im Profisport der Wettbewerb und das Endergebnis im Vordergrund stehen. Um im Sport erfolgreich zu sein, sind Talent und harte Arbeit erforderlich. Oft zeigt sich der Erfolg erst nach vielen Jahren harter Arbeit. Die Kosten für den Sport variieren je nach Sportart. Je spezifischer die Anforderungen an die Ausübung einer Sportart sind, desto höher sind die Kosten. Es stellt sich die Frage, ob es separate Sportarten für Reiche und Arme geben sollte. Der Staat muss hier eingreifen, um die Rahmenbedingungen für den Sport zu schaffen.
1.1 Bedeutung der Sportförderung
Die Unterstützung des Sports variiert von Land zu Land. Einige Länder unterstützen den Sport direkt durch die Zentralregierung, während andere diese Verantwortung an lokale Behörden delegieren. Es gibt auch Länder, die den Sport kaum oder gar nicht finanzieren, wobei die Finanzierung hauptsächlich durch den privaten Sektor erfolgt. In Estland tragen sowohl der öffentliche als auch der private Sektor zur Entwicklung des Sports bei, jedoch ist der Sektor unterfinanziert. Ein Beispiel dafür ist die Situation, in der viele Sportvereine gezwungen waren, ihren Trainern anstelle von Gehältern Stipendien zu zahlen. Kinder und Jugendliche in Estland können entweder in Sportvereinen oder Sport Schulen aktiv sein, wobei ein Teil der damit verbundenen Kosten durch öffentliche Mittel gedeckt wird. Die Prinzipien der Unterstützung sind jedoch unklar, und es fehlt an Stabilität und einem einheitlichen System zwischen den Gemeinden, was die Entwicklung des estnischen Sports behindert.
II. Finanzierung des Sports in Estland
Die Analyse der Finanzierung des Sports in Estland zeigt, dass es notwendig ist, die Struktur der Geldströme im Kinder- und Jugendsport zu klären. Die Untersuchung konzentriert sich auf die positiven und negativen Geldströme, also Einnahmen und Ausgaben. Tallinn wurde als Beispiel gewählt, da es die größte Gemeinde in Estland ist und Basketball eine der beliebtesten Sportarten darstellt. Um die Ziele zu erreichen, werden verschiedene Prinzipien der Sportfinanzierung vorgestellt, die bei der Verteilung der Gelder berücksichtigt werden. Zudem wird untersucht, wie die Sportfinanzierung in anderen Ländern organisiert ist und warum es wichtig ist, den Sport zu unterstützen. Die Meinungen von Sportmanagern zu verschiedenen Problemen werden ebenfalls analysiert, und schließlich wird die Entwicklung und Nutzung der Mittel in einer spezifischen Gemeinde untersucht.
2.1 Prinzipien der Sportfinanzierung
Die Prinzipien der Sportfinanzierung sind entscheidend für die gerechte Verteilung der Mittel. Es ist wichtig, dass die Gelder transparent und nachvollziehbar verteilt werden. Die Forschung zeigt, dass es eine positive Korrelation zwischen den Prinzipien der organisatorischen Gerechtigkeit und der Verteilung von Mitteln gibt. Die verschiedenen Dimensionen der Gerechtigkeit, wie distributive, prozedurale und interaktionale Gerechtigkeit, müssen berücksichtigt werden, um ein faires System zu schaffen. Die Herausforderungen in der Finanzierung des Sports erfordern eine differenzierte Herangehensweise, die sowohl die Bedürfnisse der Sportler als auch die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden berücksichtigt.
Dokumentreferenz
- Dittmore et al. 2009 (Dittmore et al.)
- Cohen-Charash, Spector 2001 (Cohen-Charash, Spector)
- Cropanzano, Mitchell 2005 (Cropanzano, Mitchell)
- Adams 1965 (Adams)
- Tallinna sporditegevuse toetamise ja toetuste kasutamise aruanded