Synthesis, Characterization, and Applications of Supported Palladium Nanoparticles

Synthesis, Characterization, and Applications of Supported Palladium Nanoparticles

Dokumentinformationen

Autor

Francesco Gaballo

instructor Ch. Prof. Alvise Benedetti
Schule

Corso di Laurea in Chimica Industriale

Veröffentlichungsjahr 2012 / 2013
Dokumenttyp thesis
Sprache English
Seitenanzahl 56
Format
Größe 2.55 MB
  • Palladium Nanoparticles
  • Catalytic Applications
  • Cytotoxicity Studies

Zusammenfassung

I. Einleitung

Die Synthese, Charakterisierung und Untersuchung der katalytischen sowie zytotoxischen Anwendungen von unterstützten Palladium-Nanopartikeln sind von zentraler Bedeutung in der modernen Chemie. Palladium ist ein vielseitiges Metall, das in vielen Reaktionen, insbesondere in C-C-Kopplungsreaktionen, eine Schlüsselrolle spielt. Diese Reaktionen sind entscheidend für die Herstellung von biarylischen Verbindungen, die in der organischen und organometallischen Chemie von großer struktureller Bedeutung sind. Die Suzuki-Miyaura-Kopplung ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Bildung neuer C-C-Bindungen. Die Verwendung von heterogenen Katalysatoren ermöglicht eine einfachere Rückgewinnung des Palladiums, was in der pharmazeutischen Industrie von großer Bedeutung ist, da die FDA strenge Vorschriften zur Rückverfolgbarkeit von Schwermetallen in konsumierbaren Produkten hat.

1.1. Palladium Katalysatoren und C C Kopplungsreaktionen

Palladium-Katalysatoren sind entscheidend für die Durchführung von C-C-Kopplungsreaktionen. Diese Reaktionen können in homogenen und heterogenen Phasen durchgeführt werden. Die Nachfrage nach palladiumbasierten Katalysatoren ist aufgrund ihrer Bedeutung in der Feinchemie und der hohen Kosten von Palladium gestiegen. Die Verwendung von heterogenen Katalysatoren ist notwendig, um die aktiven metallhaltigen Spezies zurückzugewinnen. Die Entfernung von Palladium aus organischen Produkten ist eine Herausforderung, die in der Literatur häufig behandelt wird. Die Katalysatorentfernung ist besonders wichtig in der pharmazeutischen Synthese, um die Sicherheit und Reinheit der Endprodukte zu gewährleisten.

II. Synthese und Charakterisierung

Die Synthese von unterstützten Palladium-Nanopartikeln erfolgt durch chemische Reduktion des Palladiumverbindung in Gegenwart eines Trägers. In dieser Arbeit wurden zwei verschiedene Silikaträger, SBA-15 und MSU-2, sowie kommerzielle Alumina verwendet. Die Charakterisierung der Materialien erfolgte durch verschiedene Methoden, darunter Gasphysisorption, Röntgendiffraktion (XRD) und elektronische Mikroskopie (SEM und TEM). Diese Techniken ermöglichen eine umfassende Analyse der physikalischen und chemischen Eigenschaften der synthetisierten Materialien. Die maximale Menge an adsorbiertem Palladium betrug 21,4 % wt. auf Alumina, 12,8 % wt. auf SBA-15 und 4,46 % auf MSU-2. Diese Ergebnisse sind entscheidend für das Verständnis der Katalysatorleistung in den nachfolgenden Reaktionen.

2.1. Katalytische Tests

Die katalytische Aktivität der unterstützten Palladiumsysteme wurde in Suzuki-Miyaura-Reaktionen getestet. Diese Reaktionen sind entscheidend für die Synthese von biarylischen Verbindungen. Die Aktivität der heterogenen Katalysatoren wurde mit der des homogenen kommerziellen Katalysators [Pd(PPh3)4] verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die heterogenen Katalysatoren eine geringere Aktivität aufwiesen. Die Reaktionsgeschwindigkeit variierte je nach verwendetem Arylhalogenid, wobei die Reaktion mit 3-Bromoanisole schneller verlief. Diese Erkenntnisse sind wichtig für die Optimierung der Katalysatorleistung in industriellen Anwendungen.

III. Zytotoxizitätsstudien

Die Zytotoxizität der synthetisierten Materialien wurde in vitro untersucht, um deren potenzielle Anwendung als Inhibitoren der Tumorvermehrung zu bewerten. Die getesteten Materialien zeigten eine dosisabhängige Zytotoxizität gegen verschiedene Krebszelllinien, einschließlich anaplastischer Schilddrüsenkarzinomzellen und Lungenkarzinomzellen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Zytotoxizität von der Menge des verwendeten Materials, der Palladiumkonzentration und der Zelltyp abhängt. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze zur Behandlung von Krebserkrankungen, insbesondere bei der Verwendung von Palladium-Nanopartikeln in der Onkologie.

3.1. Bedeutung der Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser Studien sind von erheblichem Wert für die zukünftige Forschung im Bereich der Nanopartikeltherapie. Die Fähigkeit, Palladium-Nanopartikel als zytotoxische Agentien zu nutzen, eröffnet neue Perspektiven für die Behandlung von Krebserkrankungen. Die Erkenntnisse über die Zytotoxizität und die Mechanismen, die diesen Effekten zugrunde liegen, sind entscheidend für die Entwicklung sicherer und effektiver Therapien. Die Anwendung von Palladium-Nanopartikeln könnte in der Zukunft eine wichtige Rolle in der personalisierten Medizin spielen.

Dokumentreferenz

  • MacQuarrie et al., 2010 (MacQuarrie)