Neurobiologie LK

Molekular- und Zellgrundlagen der Neuronalen Informationsverarbeitung

Dokumentinformationen

Sprache German
Seitenanzahl 79
Format | PDF
Größe 313.15 KB

Zusammenfassung

I.Neuronale Informationsverarbeitung

Das Nervensystem des Menschen verarbeitet Informationen durch Neurons, die elektrische Signale, sogenannte Aktionspotentiale, aussenden. Der Aufbau eines Neurons umfasst einen Zellkörper, Dendriten und ein Axon. Aktionspotentiale werden entlang des Axons durch eine Reihe von Ionenkanälen übertragen. An Synapsen werden diese Signale chemisch auf andere Neuronen übertragen.

1. Neuronale Erregungsbildung und leitung

Dieser Abschnitt behandelt die elektrischen Vorgänge in Neuronen, einschließlich der Ionenkanäle, Ionenströme und des Aktionspotenzials. Die saltatorische und kontinuierliche Erregungsleitung entlang myelinisierter und nicht-myelinisierter Axone wird ebenfalls untersucht.

2. Synaptische Übertragung

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die chemische Synapse, einschließlich ihrer Struktur, Funktion und der Rolle von Neurotransmittern. Die zeitliche und räumliche Summation sowie die Eigenschaften von Aktionspotenzialen, erregenden postsynaptischen Potentialen und Endplattenpotentialen werden untersucht.

3. Sensorische Verarbeitung

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Umwandlung von Sinnesreizen in neuronale Signale. Die Phototransduktion im Auge, einschließlich der Rolle von second-messenger-Systemen, wird untersucht. Außerdem wird die Bedeutung der Plastizität für das lebenslange Lernen diskutiert.

4. Higher Order Funktionen

Dieser Abschnitt befasst sich mit komplexeren Funktionen des Nervensystems, wie z. B. der Verarbeitung von Informationen in Hirnarealen, bildgebenden Verfahren zur Untersuchung der Gehirnfunktion und dem Einfluss von Stress auf das Gehirn.

5. Neuropharmakologie und Neuroenhancement

Dieser Abschnitt untersucht die Auswirkungen von pharmakologischen Substanzen, einschließlich Neuroenhancern, auf das Nervensystem. Die potenziellen Vorteile und Risiken dieser Substanzen werden diskutiert.

II.Fotorezeption

Die Umwandlung von Licht in neuronale Signale erfolgt in der Netzhaut des Auges. Photorezeptoren wandeln Licht in ein elektrisches Signal um, das dann über bipolare und Ganglienzellen an das Gehirn weitergeleitet wird. Dieser Prozess wird als Fototransduktion bezeichnet und beinhaltet die Verwendung von Botenstoffen (Second Messenger).

1. Fotorezeption

Beschreiben Sie die Fototransduktion unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung von second messenger-Systemen.

Fotorezeption ist der Prozess, bei dem Lichtreize in elektrische Signale umgewandelt werden, die das Gehirn interpretieren kann. Dies geschieht in spezialisierten Zellen der Netzhaut, den Fotorezeptoren.

Die second messenger-Systeme sind Signalwege, die es einem Molekül ermöglichen, außerhalb der Zelle ein Signal an ein anderes Molekül innerhalb der Zelle weiterzuleiten. Diese Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung in der Fototransduktion.

III.Hirnfunktionen und Plastizität

Bildgebende Verfahren wie PET und fMRT ermöglichen die Untersuchung von Gehirnfunktionen und -strukturen. Das Gehirn ist plastisch, was bedeutet, dass es sich durch Lernen und Erfahrung verändern kann. Neuroenhancer können neuronale Vorgänge beeinflussen, ihre Verwendung ist jedoch umstritten.