Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten unter Verwendung fehlerbehafteter topographischer Daten

Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten unter Verwendung fehlerbehafteter topographischer Daten

Dokumentinformationen

Autor

Alina Elisabeth Maas

Schule

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover

Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik
Veröffentlichungsjahr 2020
Ort München
Dokumenttyp dissertation
Sprache German
Seitenanzahl 221
Format
Größe 41.72 MB
  • Fernerkundung
  • Geodäsie
  • Klassifikation multitemporaler Daten

Zusammenfassung

I. Einleitung

Die Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten ist ein zentrales Thema in der Geodäsie und Geoinformatik. Diese Dissertation von Alina Elisabeth Maas untersucht die Herausforderungen und Methoden zur Klassifikation von Fernerkundungsdaten, die über verschiedene Zeitpunkte hinweg erfasst wurden. Die Verwendung von fehlerbehafteten topographischen Daten stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit, diese Daten zu integrieren, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Klassifikation zu erhöhen. Ein zentrales Ziel ist es, die Auswirkungen von Fehlern in den topographischen Daten auf die Klassifikationsergebnisse zu analysieren. Die Dissertation bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Methoden und Techniken, die in diesem Bereich verwendet werden, und diskutiert deren Vor- und Nachteile. Die Relevanz dieser Forschung erstreckt sich über verschiedene Anwendungsbereiche, einschließlich Umweltüberwachung, Stadtplanung und Katastrophenmanagement.

1.1 Hintergrund

Die Klassifikation von Fernerkundungsdaten ist entscheidend für die Analyse von Landschaftsveränderungen und die Überwachung von Umweltbedingungen. In der heutigen Zeit, in der Daten in großen Mengen generiert werden, ist es unerlässlich, effektive Methoden zur Verarbeitung und Analyse dieser Daten zu entwickeln. Die Dissertation thematisiert die Rolle von fehlerbehafteten topographischen Daten und deren Einfluss auf die Klassifikationsergebnisse. Es wird aufgezeigt, dass die Integration dieser Daten in die Analyseprozesse nicht nur die Genauigkeit verbessert, sondern auch neue Erkenntnisse über die dynamischen Veränderungen in der Landschaft ermöglicht. Die Arbeit stellt fest, dass die Berücksichtigung von Fehlern in den Daten eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung robuster Klassifikationsmodelle ist.

II. Methodik

Die Methodik dieser Dissertation umfasst eine detaillierte Analyse der verwendeten Algorithmen zur Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die auf maschinellem Lernen basieren, um die Effizienz und Genauigkeit der Klassifikation zu steigern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verwendung von fehlerbehafteten topographischen Daten und deren Einfluss auf die Ergebnisse. Die Dissertation beschreibt die Implementierung von Algorithmen, die in der Lage sind, mit Unsicherheiten in den Daten umzugehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Berücksichtigung von Fehlern in den topographischen Daten zu signifikanten Verbesserungen in der Klassifikation führt. Die Methodik wird durch praktische Beispiele und Fallstudien untermauert, die die Anwendbarkeit der entwickelten Ansätze in realen Szenarien demonstrieren.

2.1 Datenanalyse

Die Datenanalyse ist ein kritischer Schritt in der Methodik. Hierbei werden die fehlerbehafteten topographischen Daten systematisch untersucht, um deren Einfluss auf die Klassifikationsergebnisse zu verstehen. Die Dissertation verwendet statistische Methoden, um die Fehlerquellen zu identifizieren und deren Auswirkungen zu quantifizieren. Es wird festgestellt, dass die Qualität der topographischen Daten einen direkten Einfluss auf die Genauigkeit der Klassifikation hat. Die Analyse zeigt, dass durch gezielte Datenbereinigung und -anpassung die Klassifikationsergebnisse erheblich verbessert werden können. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die zukünftige Forschung und die Entwicklung von Klassifikationsmodellen.

III. Ergebnisse und Diskussion

Die Ergebnisse der Dissertation belegen die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Methoden zur Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten. Die Analyse zeigt, dass die Integration von fehlerbehafteten topographischen Daten in die Klassifikationsprozesse zu einer signifikanten Verbesserung der Genauigkeit führt. Die Dissertation diskutiert die praktischen Anwendungen dieser Ergebnisse in verschiedenen Bereichen, wie der Umweltüberwachung und der Stadtplanung. Es wird betont, dass die entwickelten Methoden nicht nur theoretischen Wert haben, sondern auch in der Praxis anwendbar sind. Die Diskussion schließt mit Empfehlungen für zukünftige Forschungen und die Notwendigkeit, die entwickelten Ansätze weiter zu verfeinern und anzupassen.

3.1 Praktische Anwendungen

Die praktischen Anwendungen der Forschungsergebnisse sind vielfältig. Die Dissertation hebt hervor, wie die verbesserten Klassifikationsmethoden zur Überwachung von Umweltveränderungen eingesetzt werden können. Insbesondere in der Stadtplanung können die Ergebnisse dazu beitragen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen von Entwicklungen auf die Umwelt besser zu verstehen. Die Arbeit zeigt, dass die Berücksichtigung von fehlerbehafteten topographischen Daten nicht nur die Genauigkeit der Klassifikation erhöht, sondern auch neue Perspektiven für die Analyse von Landschaftsveränderungen eröffnet. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für Fachleute in den Bereichen Geodäsie, Geoinformatik und Umweltwissenschaften.

Dokumentreferenz

  • Klassifikation multitemporaler Fernerkundungsdaten unter Verwendung fehlerbehafteter topographischer Daten (Alina Elisabeth Maas)
  • Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik der Universität Hannover
  • Karlsruher Institut für Technologie (Prof. Dr.-Ing. Stefan Hinz)
  • Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
  • Bayerische Akademie der Wissenschaften